(openPR) Ausstellung in der Galerie Parterre vom 30. März bis 15. Mai 2011
„Paul Holz (1883 – 1938) gehört zu den großen Begabungen, die sich auf engem Raum entfalten. Seine Bilder kommen aus dem heimatlichen Dorf“ (Werner Schade)
1883 in Riesenbrück bei Pasewalk geboren, 1938 in Schleswig gestorben, schuf Paul Holz ein einzigartiges zeichnerisches Werk, das den Nationalsozialisten nicht genehm war und deshalb nach 1945 erst langsam wieder ins öffentliche Bewusstsein gelangte. 1998 erwarb die Kunstsammlung der Akademie der Künste Blätter des expressiven Zeichners und legte damit den Grundstein für eine spätere, bedeutende Schenkung aus dem Nachlass. 2007 gingen – von der Tochter des Künstlers testamentarisch verfügt – über 300 Zeichnungen und bibliophile Bücher mit Einzeichnungen an die Kunstsammlung sowie Konvolute von Feldpostkarten und Briefe an das Archiv Bildende Kunst. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 73 Zeichnungen aus dem Bestand der Kunstsammlung.
Biografie Paul Holz:
1883 in Riesenbrück (bei Pasewalk) geboren
1898 - 1904 Ausbildung zum Volksschullehrer
1904 Eintritt in den öffentlichen Schuldienst, bis
1925 mit kleinen Unterbrechungen Lehrer an
verschiedenen Schulen vor allem
Mecklenburg-Vorpommerns
1905 - 1906 Militärdienst
1914 Kriegsdienst
1915 als dienstuntauglich entlassen
1925 Lehrer in Breslau, Ernennung zum
Studienrat; Berufung als Lehrer an die
Staatliche Akademie für Kunst und
Kunstgewerbe in Breslau und als
Fachberater für den Zeichenunterricht in
Schlesien und Pommern
1934 Entbindung von allen Schulämtern;
Umsiedlung nach Schleswig, wo Paul Holz
eine Stelle an der Domschule antrat; wegen
Krankheit häufig vom Schuldienst beurlaubt
1938 in Schleswig gestorben
Eröffnung: 29. März, 20 Uhr
Veranstaltungsort
Galerie Parterre
Danziger Straße 101, Haus 103
10405 Berlin
Öffnungszeiten
Mittwoch - Sonntag 14 bis 20 Uhr
Kuratoren/Koordination
Kathleen Krenzlin,
Leiterin Galerie Parterre
Dr. Rosa von der Schulenburg
Leiterin Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin













