Petites mises en abime: JOEL CURTZ bei Galerie Gilla Lörcher Contemporary Art (Berlin)

(openPR) Der Dialog zwischen Kunstwerk und Betrachter, die im Idealfall ausgelöste Selbstreflektion, die Konfrontation oder gar die Provokation - das ist es, worum es bei den Arbeiten des Künstlers häufig geht. Wobei er sich deutlich mehr für die Rolle des Betrachters als für die des betrachteten Objekts zu interessieren scheint.
In der Ausstellung Petites mises en abime beschäftigt sich der junge französische Künstler Joel Curtz (Jahrgang 1985) intensiv mit der Rolle des Betrachters und dem ästhetischen Wahrnehmungsprozess an sich, bei dem Objekterfahrung und Selbsterfahrung ineinander fliessen.
Was ist das Spezifische an der ästhetischen Erfahrung? Lässt sich ästhetische Kunsterfahrung von anderen Arten ästhetischer Erfahrung differenzieren?
Oder anders herum: Unterscheidet sich der betrachtende Umgang mit einem kunstfremden Objekt von dem mit einem expliziten Kunstwerk?
Bei Joel Curtz´ Spiel mit der ästhetischen Wahrnehmung, bleibt manchmal von der Beziehung von anschauendem Objekt zu angeschautem Objekt nur noch jene von Zuschauer zu Zuschauer übrig.

Für die Ausstellung Petites mises en abime bei Galerie Gilla Lörcher - Contemporary Art hat der in Wien und Paris lebende Künstler einige Videoarbeiten, Fotografien (teils in Daguerreotypie-Technik) und Siebdruckarbeiten ausgewählt.

JOEL CURTZ: Petites mises en abîme
Dauer der Ausstellung
12. März – 22. April 2011
Vernissage: Freitag 11. März 2011 um 19 Uhr

Weitere Informationen zur Arbeit von JOEL CURTZ finden Sie auf: www.galerie-loercher.de > Ausstellungen.