(openPR) Was man nicht alles wählen kann: Päpste, Minister - und neuerdings auch Agenturen.
Das gesteigerte politische Interesse nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und der Ankündigung vorgezogener Bundestagswahlen nutzt nun auch eine Berliner Agentur. Die Werber von Salzkommunikation betrachten es als ihre „Pflicht und Verantwortung, darauf hinzuwirken, dass alle Entscheider in Kommunikation und Marketing von den Möglichkeiten der Wahlfreiheit Gebrauch machen und so rasch wie möglich Agenturneuwahlen herbeiführen."
„Null Toleranz für Kreativlosigkeit" und „Full Service mit Herz und Hirn" versprechen sie selbstbewusst allen Stammwählern und Neukunden. Trotz des satirischen Untertons besetzt das Wahlkampfteam aus Berlin-Mitte damit eine fundierte Position in der Agenturlandschaft.
Im improvisierten Wahlkampfbüro herrscht bereits die heiße Phase: Im Eiltempo wird dort noch an Plakaten getüftelt, die Wahlunterlagen werden bereits verschickt und die ersten Stimmen wurden auch bereits abgegeben. Mit verlässlichen Hochrechnungen rechnen die Werber noch vor der Sommerpause.
Angesichts einer einzigen Agentur auf dem Wahlschein bleibt die Qual der Wahl allerdings eher sprichwörtlich: Mit dem Kreuzchen bittet der Wähler (bzw. potenzielle Kunde) die Spitzenkandidaten von Salzkommunikation zum Wahlkampftermin.
Die Agenturneuwahlen 2005 lassen sich auch im Internet verfolgen. Auf der offiziellen Wahl-Site http://www.agenturneuwahlen.de sind rund um die Uhr die Urnen offen. Fast könnte man vergessen, dass eigentlich eine clevere Akquiseaktion hinter dem Ganzen steckt.
Immerhin - so originell dürfte sich schon länger keine Agentur mehr zur Wahl gestellt haben. Und wer für die Wahlen im Herbst üben möchte, der kann sich ja auf http://www.agenturneuwahlen.de schon einmal warmwählen.
Unter http://presse.salz-berlin.de/agenturneuwahlen.pdf gibts die Wahlunterlagen zum Download.
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