openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Hamburg: 1000 Obdachlose - 1000 freie Wohnungen »Tu-was-dagegen« appelliert an Senat und Unternehmer

28.02.201117:44 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Hamburg: 1000 Obdachlose - 1000 freie Wohnungen  »Tu-was-dagegen« appelliert an Senat und Unternehmer
Barkassenboot an vereisten Landungsbrücken Ende Dezember 2010. Foto: Projektoffice
Barkassenboot an vereisten Landungsbrücken Ende Dezember 2010. Foto: Projektoffice

(openPR) Hamburg - Eisige Kälte und 8 Grad Minus. Der Winter hat Deutschlands Norden wieder fest im Griff und immer noch leben mehr als 1000 Obdachlose in Hamburgs Stadtstaat auf der Straße. Bei Minusgraden weit unter Null kämpfen viele von ihnen auch gegen Unterkühlung und Kältetod.



Ein Hamburger Barkassenbetreiber brach nun erstmals ein Tabu und erlaubte einem Obdachlosen auf seinem Boot an den Landungsbrücken zu überwintern. Ein Schlafplatz für die Nacht, ein heißer Tee, Boris B. hat sein eigenes und damit auch privates Winternotprogramm gegründet und der Obdachlose dankt es ihm, es sei der einzige Ort, wo er derzeit bleiben kann.

Erst kürzlich hat Hamburgs Sozialbehörde den sogenannten „Bunker“ eine Notunterkunft für Obdachlose am Hamburger Hauptbahnhof wieder schließen lassen, wegen „menschenunwürdiger Bedingungen“, wie es hieß. [Quelle: epd.de]

http://www.epd.de/nord/nord_index_83903.html

Auch ist bekannt, dass viele, der auf der Straße lebenden Menschen die Angebote der Stadt gar nicht erst in Anspruch nehmen, weil sie gar nicht mehr in der Lage sind sich zu kümmern oder zu informieren. Nicht selten verhindern unüberwindbare Hindernisse den Einzug in solche Schutzräume.

Die Kampagne „Tu-Was-Dagegen“ vom Hamburger Straßenmagazin „Hinz&Kunzt“ will nun nachhaltig gegensteuern und kämpft mit großem Aufwand gegen Wohnungslosigkeit und Leerstand. Auf der Internetseite der Hamburger Zeitungsverleger können Unterstützer und Gleichgesinnte abstimmen und auch Leerstand melden.

http://www.leerstandsmelder.de/

„Zwischen 500 und 1.000 Wohnungen stehen in Hamburg leer“, schätzt Marc Meyer, vom Hamburger Mieterverein e.V. (MhM). Seiner Meinung nach wäre es durchaus möglich „jährlich 200-300 Wohnungen kurzfristig einer Vermietung zuzuführen. Senat und Bezirke bleiben aber untätig“. Mehr noch, der Senat blockiert eine notwendige und in Hamburg schnell mögliche Gesetzeskorrektur des Hamburger Wohnraumschutzgesetzes (HmbWoSchG) mit fadenscheinigen Argumenten. Der Mieterverein fordert deshalb Hamburgs Bevölkerung auf auch weiterhin leeren Wohnraum zu melden, „der nicht mit normalem Mieterwechsel oder üblicher Bautätigkeit begründbar ist.“

Für die Betroffenen selbst, die Obdachlosen dieser Stadt, wirkt der Leerstand wie ein Schlag ins Gesicht. „Ich lebe jetzt seit 11 Monaten auf der Straße, habe alles versucht eine neue Wohnung zu finden und die Chancen damit erfolgreich zu sein, sinken mit der Offenlegung deiner Probleme, das ist leider so“, sagt Max Bryan, der seit einem Jahr an den Landungsbrücken im Hamburger Hafen lebt.

Beverly Hoffmann
- Projekt Office Köln -

Bonner Str. 484-486 MBE 274
D-50968 Köln Germany
T: 0221-291990-920
F: 0221-291990-921
E-Mail

http://www.projektoffice.org/permalink/HinzUndKunzt/Tu-Was-Dagegen.html

Hamburg, Winter, Obdachlose, Notunterkunft, Winternotprogramm, Bunker, Barkassen, Hafen, Landungsbrücken, Max Bryan, Initiative, Wohnungslosigkeit, Leerstand, Tu-Was-Dagegen, Hinz-und-Kunzt

Foto: Max Bryan - Nutzung und Verwendung lt. IPTC (hires auf Anfrage)

Aufruf: Stimmen Sie ab, helfen Sie mit ! Wohnen ist ein Menschenrecht ! Deshalb soll der Hamburger Senat dafür Sorge tragen, dass Obdachlose menschenwürdige Unterkünfte bekommen und die Chance auf eine eigene Wohnung. Leerstand darf sich nicht mehr lohnen. Der nächste Senat soll Maßnahmen ergreifen, um Langzeit-Leerstand zu verhindern. Der Senat muss dafür Sorge tragen, dass es in Hamburg genügend bezahlbare Wohnungen gibt und keine Altmieter vertrieben werden.

http://www.hinzundkunzt.de/das-projekt/tu-was-dagegen/

http://www.mhmhamburg.de

http://www.maxbryan.com

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 514982
 127

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Hamburg: 1000 Obdachlose - 1000 freie Wohnungen »Tu-was-dagegen« appelliert an Senat und Unternehmer“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von PRC

Bild: Obdachloser Max Bryan: Sein neues Leben auf dem GartenhofBild: Obdachloser Max Bryan: Sein neues Leben auf dem Gartenhof
Obdachloser Max Bryan: Sein neues Leben auf dem Gartenhof
Wohnungssuche endet in Steinfurth - Bad Nauheim Hamburg/Steinfurth. Vier Monate lang war der Obdachlose Max Bryan mit seinem Fahrrad unterwegs auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung. Ende November in Hamburg gestartet fuhr der 36-Jährige 1000 Kilometer quer durch Deutschland und wurde fündig im hessischen Steinfurth, rund 30 km nördlich von Frankfurt/M. „Habe Wohnung“, hieß es dann auf seiner Facebook-Seite und viele freuten sich mit ihm. http://www.facebook.com/notes/max-bryan/habe-wohnung/392787887405799 (ddp tp) Auch das Kölner Pr…
Bild: Obdachloser Max Bryan: Tragischer Höhepunkt einer ReiseBild: Obdachloser Max Bryan: Tragischer Höhepunkt einer Reise
Obdachloser Max Bryan: Tragischer Höhepunkt einer Reise
Es war die wichtigste Etappe seiner Reise, das Treffen mit der Mutter, am 23.12., ein Tag vor Weihnachten fand es statt. Auf dem Bahnsteig des Bahnhofs in Gießen traf der Obdachlose Max Bryan seine Mutter und erlebte eine Überraschung, als die Mutter ihm mitteilte, dass er Weihnachten nicht bei ihr verbringen könne. (ddp tp) „Es ist schon erstaunlich, wie weit Vision und Realität manchmal auseinander gehen, wie groß der Graben zwischen diesen beiden Dingen ist“, eröffnet der Obdachlose Max Bryan seinen Bericht zu den Ereignissen des 23. und …

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Mehr Wohnraum durch engere Zusammenarbeit von Kommunen und UnternehmenBild: Mehr Wohnraum durch engere Zusammenarbeit von Kommunen und Unternehmen
Mehr Wohnraum durch engere Zusammenarbeit von Kommunen und Unternehmen
… der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) sowie der Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen. Kölner Wohnbündnis soll 6.000 Wohnungen jährlich schaffen Der Fokus des Bündnisses soll nach Angaben der Stadt auf der „Schaffung von zusätzlichem Wohnraum, vornehmlich von bezahlbaren …
Bild: Denkmal für die Obdachlosen - Wohnen ist ein MenschenrechtBild: Denkmal für die Obdachlosen - Wohnen ist ein Menschenrecht
Denkmal für die Obdachlosen - Wohnen ist ein Menschenrecht
+++ Transkript zum Video für die Obdachlosen +++ mit Ausschnitten der Rede von Zaklin Nastic (MdB), Klaus Wicher (SoVD), Cansu Özdemir (Linksfraktion Hamburgische Bürgerschaft), Andreas Grutzeck (CDU Altona) und Vielen mehr ... https://www.youtube.com/watch?v=y4lDAEpOHwE +++ Hintergrund +++ Jedes Jahr im April endet das städtische Winternotprogramm und …
Verfahren mit Vermietern von Ferienwohnungen in Berlin nicht vertretbar
Verfahren mit Vermietern von Ferienwohnungen in Berlin nicht vertretbar
… dahin solle der Senat, laut Antrag der Linken, mit den Eigentümern und Vermietern in Verhandlungen treten, damit diese ihre Unterkünfte an Geflüchtete und Obdachlose vermieten. 68.000 Bedürftige könnten somit untergebracht werden, heißt es in dem Dokument. Der Deutsche Ferienhausverband kritisiert diese Vorgehensweise. „Seit Monaten beobachten wir, wie …
Bild: Einigung beim Mietenstreit in BerlinBild: Einigung beim Mietenstreit in Berlin
Einigung beim Mietenstreit in Berlin
… des Gesetzes dazu verpflichtet, 55 Prozent ihrer neu vermieteten Wohnungen an Haushalte mit Wohnberechtigungsschein zu vergeben. Davon soll zudem jede fünfte an Obdachlose, Flüchtlinge oder andere Bedürftige vermietet werden. Darüber hinaus ist die Einrichtung eines Modernisierungsfonds geplant, der Eigentümer bei der energetischen Sanierung von Mietgebäuden …
Bild: Fünf tote Obdachlose seit Jahresbeginn – Doch der Senat schweigt!Bild: Fünf tote Obdachlose seit Jahresbeginn – Doch der Senat schweigt!
Fünf tote Obdachlose seit Jahresbeginn – Doch der Senat schweigt!
Seit Silvester haben bereits fünf obdachlose Menschen den Tod auf Hamburgs Straßen gefunden. Stimmen aus der Öffentlichkeit sowohl LINKS Fraktion und CDU fordern sofortigen Schutz in Hotelzimmern. Der Senat jedoch schweigt.Bereits kurz nach Beginn der Corona-Pandemie ist die rasche Verelendung der obdachlosen Menschen auf den Straßen sichtbar geworden. …
Bild: Party Rent Hamburg spendet für StraßenmagazinBild: Party Rent Hamburg spendet für Straßenmagazin
Party Rent Hamburg spendet für Straßenmagazin
… eine Mobiliarspende an das Hamburger Straßenmagazin Hinz & Kunzt übergeben. Mit der Spende werden Wohnungen für Verkäufer des Magazins ausgestattet und die zentrale Anlaufstelle für Obdachlose bestückt. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Spende helfen und den engagierten Mitarbeitern von Hinz und Kunzt damit ein Lächeln ins Gesicht zaubern …
Bild: Zäune gegen Obdachlose, Rot-Grün in Hamburg vollendet das Werk von Ronald SchillBild: Zäune gegen Obdachlose, Rot-Grün in Hamburg vollendet das Werk von Ronald Schill
Zäune gegen Obdachlose, Rot-Grün in Hamburg vollendet das Werk von Ronald Schill
… nun einen Zaun an der Ecke Kirchenallee/Steintordamm. In letzter Zeit gab es bereits einige ähnliche Maßnahmen im Umfeld des Hamburger Hauptbahnhofs, die vor allem Obdachlosen das dortige Verweilen erschweren sollen. Erst ließ der Bezirk einen als Sitzplatz beliebten Betonsockel abtragen, später wurden an einer Rampe Metallzacken angebracht, um die …
Hamburger Senat gibt Forderung von Pennergame.de nach
Hamburger Senat gibt Forderung von Pennergame.de nach
Der Hamburger Senat öffnet Atomschutzbunker für Obdachlose! Eine Maßnahme, die das Browserspiel Pennergame seit langem einfordert. Hamburg, 03. Dezember 2010 – Der Winter bricht diese Tage plötzlich und eisig über die Hansestadt. Angesichts der frostigen Lage öffnet Hamburg einen Atomschutzbunker als Notunterkunft für Obdachlose. Am späten Donnerstagabend …
Bild: Vom WINTERmove zum MIETENmove - Flagge zeigen JETZT!Bild: Vom WINTERmove zum MIETENmove - Flagge zeigen JETZT!
Vom WINTERmove zum MIETENmove - Flagge zeigen JETZT!
… die ganz gut verdienen, ist es mittlerweile kaum noch bezahlbar. Deshalb muss der Staat endlich handeln und den Drittelmix auflösen, endlich SOZIALEN WOHNRAUM schaffen und mehr für die Obdachlosen auch tun. "Wer für die Rettung der Banken Geld hat, der sollte auch für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt genug Geld haben" - hieß es in diesem Video …
Bild: Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt online für Leben im Abseits abstimmen!Bild: Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt online für Leben im Abseits abstimmen!
Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt online für Leben im Abseits abstimmen!
… verliehen Annemarie Dose Preis durch den Hamburger Senat. Susanne Groth ist die Organisatorin und das „Gesicht“ des Vereins Leben im Abseits e. V. Der Verein ist in der Obdachlosenhilfe in Hamburg-Mitte, im speziellen auf der Reeperbahn, tätig. Das Ziel des Vereins Leben im Abseits e. V. ist die Unterstützung von Menschen, die am Rande der Gesellschaft …
Sie lesen gerade: Hamburg: 1000 Obdachlose - 1000 freie Wohnungen »Tu-was-dagegen« appelliert an Senat und Unternehmer