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J.P. Morgan AM: Wird die Rally an den Schwellenländer-Börsen 2011 weiter anhalten?

Bild: J.P. Morgan AM: Wird die Rally an den Schwellenländer-Börsen 2011 weiter anhalten?
Christian Preussner
Christian Preussner

(openPR) Wachstum der Anlageklasse Emerging Markets schafft neue Investmentmöglichkeiten

Frankfurt, 25. Januar 2011 – Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sind überzeugt, dass es 2011 keine Blase an den Börsen der Schwellenländer geben wird. Obwohl die Anlageklasse nach der Krise in 2009 rund 80 Prozent und 2009 noch einmal knapp 20 Prozent dazugewonnen hat, sind die Bewertungen nach wie vor attraktiv. Gleichzeitig haben sich auch die Gewinnsituation und die Profitabilität der Unternehmen in den Schwellenländern enorm verbessert.



„Eine Blase gab es immer nur in Zeiten extrem ausgeweiteter Bewertungsniveaus. Diese sind aber derzeit weiterhin attraktiv und liegen im Rahmen ihrer langfristigen Durchschnittswerte“, betont Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. So liegt das Preis-Buchwert-Verhältnis derzeit bei 2,1 – und damit genau auf dem langfristigen Durchschnitt. „Dies ist höher als die Werte, die während der Krise im Jahr 2008 erreicht wurden – aber der Wert ist noch sehr weit von einem Höchstniveau von drei und mehr entfernt, die eine Blase signalisieren. Auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Schwellenländer-Index befindet sich weiterhin auf einem attraktiven Level von 12,6 und liegt damit unter dem Durchschnittswert von 14,5“, unterstreicht Preussner.

Liquidität = Inflation?

Viele Anleger zeigen sich derzeit besorgt, dass eine steigende Inflation droht: Durch die quantitativen Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank fließt weiterhin Liquidität auf die Märkte – und umso mehr in die Emerging Markets. Doch laut Preussner sei diese erhöhte Liquidität durchaus positiv zu beurteilen. Andererseits gelte es aber umso mehr für die Länder, die Inflation zu kontrollieren. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, wie dies möglich ist. „Indien konnte seine Inflationsrate aus dem zweistelligen Bereich auf aktuell 7,5 Prozent senken. Die Zentralbank arbeitet proaktiv daran, die Inflation unter Kontrolle zu bekommen. In China ist die Inflation in den letzten Monaten um gut zwei Prozentpunkte auf 4,6 Prozent gestiegen. Hier wird es die Herausforderung für die Zentralbank sein, Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung zu ergreifen, ohne das Wirtschaftswachstum zu stark zu drosseln“.

Branchen, die sich im nächsten Jahr dennoch positiv entwickeln sollten, sind laut Preussner zyklische und nicht-zyklische Konsumwerte, Finanzen, Informationstechnologie und Telekommunikationsdienst¬leistungen. Es sei zu erwarten, dass die volkswirtschaftliche Situation den Binnenkonsum in den Ländern weiterhin stützt, davon werden Branchen wie der Einzelhandel profitieren. Energietitel seien dagegen bereits sehr weit gelaufen und entsprechend weniger attraktiv. Besonders bemerkenswert ist für den Experten, dass die Profitabilität der Schwellenländer-Unternehmen bereits die von europäischen und US- Firmen übertreffe: „Der Produktivitätsausbau der Unternehmen ist bei gutem Bewertungsniveau enorm. In der Eigenkapitalrendite übertreffen sie sogar die Industrienationen, deren Niveau sich zwar als konstant erweist, aber weniger Dynamik zeigt“, so Preussner. Die Verbesserung der Schwellenländer sei vornehmlich auf strategischere Investitionen, beispielsweise in Infrastruktur, zurückzuführen. Außerdem haben die Unternehmen, ähnlich wie die Staaten, die Fremdfinanzierungsquote abgebaut.

Wachstum der Anlageklasse schafft neue Möglichkeiten

In den letzten Jahren ist die Anlageklasse der Schwellenländer-Aktien enorm expandiert: Ende 1995 gab es nur zwölf Unternehmen in den Emerging Markets, die ein tägliches durchschnittliches Handelsvolumen von mehr als zehn Millionen US-Dollar und nur 35 Unternehmen mit mehr als fünf Millionen US-Dollar aufwiesen. Seitdem haben sich die Handelsvolumina der aufstrebenden Länder deutlich gesteigert: Die Nachfrage erfolgt dabei nicht nur durch internationale institutionelle Anleger, sondern zunehmend durch lokale Pensionseinrichtungen in den Schwellenländern. Die jüngsten Daten weisen über 700 Unternehmen mit einem täglichen durchschnittlichen Handelsvolumen von mehr als zehn Millionen US-Dollar und rund 1.200 Unternehmen mit mehr als fünf Millionen US-Dollar aus. „Dank dieses enormen Wachstums und der damit verbundenen Liquidität ist heute ein viel größeres Anlagespektrum für Investoren verfügbar: Investments in Schwellenländer Small Caps oder Value-Stilfonds sind nun ebenso möglich wie Anlagen in einzelne Regionen oder Länder. Damit können Anleger noch stärker auf die Trends wie Binnenkonsum oder Infrastruktur setzen und in ‚echtes‘ Schwellenländer-Wachstum investieren“, betont Preussner.

Das Fazit des Experten: „Die Schwellenländer-Unternehmen bieten auch 2011 weiterhin eine überzeugende Mischung aus Wachstum und Dividenden und werden gleichzeitig immer ‚reifer‘. Die Bewertung sollte weiterhin attraktiv bleiben. Aber Schwellenländer-Investitionen sind nach wie vor mit einer höheren Volatilität und größerem Risiko behaftet als ‚traditionelle‘ Aktienanlagen. Regulierung und Corporate Governance sind in diesen Märkten noch nicht so ausgeprägt und selbstverständlich wie in den Industrienationen. Zudem ist 2011 mit einer erhöhten Inflation zu rechnen. Die derzeitige globale Erholung sollte verbunden mit den langfristigen Megatrends der Schwellenländer die Dynamik der Anlageklasse weiter vorantreiben. Dies bietet besonders für mittel- bis langfristig orientierte Anleger attraktive Chancen.“

Von langjähriger lokaler Erfahrung profitieren

J.P. Morgan Asset Management investiert seit 1971 in Aktien aus den Schwellenländern – als der Begriff „Emerging Markets“ noch gar nicht bekannt war. Zum ersten Mal wurde dieser Ausdruck 1986 verwendet, als der erste Schwellenländer-Index aufgelegt wurde. Seit dieser Zeit hat sich die Anlageklasse stark verändert und vergrößert. Allerdings ist eine intensive Kenntnis der Marktgegebenheiten notwendig, um die Chancen der Unternehmen in den Schwellenländern nutzen zu können: Regulierung und Transparenz sind in den Schwellenländern noch immer nicht mit den entwickelten Märkten vergleichbar. Die lokale Präsenz ist für einen Asset Manager deshalb umso wichtiger. „Nur vor Ort können sie sich überzeugen, welche Werte tatsächlich attraktiv bewertet und dazu auch noch liquide genug für ein Fondsinvestment sind“, erläutert Preussner. Dem Fondsmanagement steht deshalb das global agierende Schwellenländer-Team von J.P. Morgan Asset Management zur Verfügung. Rund 50 Experten besuchen jährlich über 5.000 Unternehmen vor Ort.

Weitere Informationen und Argumente stellt Christian Preussner unter
www.investor-jones.de vor.

Gestatten? Investor Jones!
Investor Jones versinnbildlicht die Expertise der rund 60 Emerging Markets-Spezialisten von J.P. Morgan Asset Management, die vor Ort in den Schwellenländern aktiv sind. J.P. Morgan Asset Management bietet als Pionier dieser Anlageklasse seit 40 Jahren Schwellenländern-Investments an. Dies eröffnet den Anlegern einen Informationsvorteil, der für den Erfolg an den Emerging Markets ausschlaggebend ist.
Mit der Figur des Investor Jones und seinen Abenteuern in den Schwellenländern gibt J.P. Morgan Asset Management dem anonymen Investmentprodukt „Fonds“ ein sympathisches Gesicht und macht es für Anleger greifbarer. Damit bietet die Fondsgesellschaft erneut mit einer innovativen Kampagne Anknüpfungspunkte für den Fondsvertrieb. www.investor-jones.de

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