(openPR) Zu der Absicht der Landesregierung in Baden-Wuerttemberg, zusammen mit Hessen und Bayern ueber eine Bundesratsinitiative den Atomausstieg rueckgaengig machen zu wollen, erklaert der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion,
Michael Mueller:
Man koennte der schwarz-gelben Landesregierung in Baden-Wuerttemberg richtig dankbar sein. Hat sie doch zum richtigen Zeitpunkt den falschen Eindruck wieder gerade gerueckt, dass es immer weniger Unterschiede zwischen der Politik von Rot-Gruen und der von Schwarz-Gelb gaebe.
Der Unterschied ist eminent! Nicht nur, aber gerade auch in der Energie- und Umweltpolitik bleiben die politischen Positionen grundlegend verschieden: Rot-Gruen steht fuer eine fortschrittliche, innovative, umweltschonende und arbeitsplatzschaffende Energiezukunft - Schwarz-Gelb fuer eine Dynosaurierpolitik mit 50 bis 100 neuen AKWs.
60 Prozent Anteil hat die Atomenergie im Lande Baden-Wuerttemberg - ein selbst verschuldetes Dilemma. Waere das AKW Obrigheim im Jahr 2002 so wie von uns vorgesehen abgeschaltet worden, waeren es heute schon weniger. Wuerden die Laender Baden-Wuerttemberg und Bayern so entschlossen in neue Energietechniken einsteigen wie andere Bundeslaender, waeren es noch viel weniger. Aber sie sind im Gestern stehen geblieben und haben sich der Zukunft und Reformen verweigert.








