(openPR) Nach der Veröffentlichung der neuesten Undercover-Ermittlungen aus einem amerikanischen Labor des Tierversuchkonzerns Covance, wurde PETA verboten, das Video öffentlich zu zeigen.
Foto: PETA
Der Tierversuchskonzern Covance ist bekannt für seine Versuche, Kritiker zum Schweigen zu bringen. Nachdem zunächst furchtbare Tierquälereien in einem Labor in Münster aufgedeckt wurden, hatte der Konzern die Veröffentlichung des Materials blockieren wollen - jedoch ohne grosse Erfolge: heute darf das Video wieder gezeigt werden.
Nach der Undercover-Ermittlung einer Tierrechtlerin in einem amerikanischen Labor, versucht Covance wiederholt, das Video zu verbieten. Doch PETA kämpft für die Veröffentlichung der Wahrheit.
In einer 272-seitigen Beschwerdeschrift klagt PETA schwere Verstösse gegen das Bundestierschutzgesetz von Virginia an.
PETA klagt unter anderem folgende Verstösse an:
- Schlagen, Verhöhnen und Würgen verletzter Affen
- Unterlassung der Bereitstellung einer ordnungsgemäßen tierärztlichen Versorgung im Falle mehrerer verwundeter Affen
- Unterlassung der Bereitstellung von Euthanasie im Falle von Affen, die extrem litten
- Unterlassung einer ordnungsgemäßen Aufsicht über Labormitarbeiter, die Affen grob aus ihren Käfigen zerren und sie unter Gewaltanwendung in Röhren zwingen
- Durchführung schmerzhafter und Stress erzeugender Eingriffe im direkten Anblick anderer Tiere
- Affen mit chronischem Rektalprolaps aufgrund von Dauerstress und -diarrhöe
- Täglich verursachtes Nasenbluten aufgrund der Verabreichung der Dosis bei kleinen Affen mit zu großen Sonden über die Nase in ihren Magen
- Selbstverstümmelung eines Affen aufgrund des Mangels an Bereitstellung psychologischer Bereicherung und Sozialkontaktes
Am 9. Juli findet in Münster eine Grossdemonstration gegen das deutsche Labor des Covance-Konzerns statt.









