(openPR) Hamburg ist 2011 die Umwelthauptstadt Europas. Zu diesem Thema haben sich die Macher vom neuen unabhängigen Umwelt-Bürgerportal etwas besonderes für die Hamburger überlegt. Umwelt ist bei vielen Menschen immer noch grau belegt und deshalb unattraktiv und abstrakt. Damit das in Zukunft nicht mehr der Fall ist, möchte umwelthauptstadt.de über das Thema Umwelt und Wirtschaft emotionaler und mit mehr Farbe berichten. Hierzu plant das Portal für das Jahr 2011 lustige Aktionen, die die Aufmerksamkeit der Bürger auf das Umwelthauptstadtjahr lenken. Eine erste Aktion läuft bereits. Irgendwo in der City ist ein grünes Fahrrad platziert, das durch seine Gestaltung sehr auffällt. Auf dem Fahrrad sind Postkarten ausgelegt, die sich jeder mitnehmen darf. Auf die Rückseite kann dann jeder seinen Wunsch an das Umwelthauptstadtjahr schreiben. Die Einsendungen werden anschließend gesammelt und der Politik vorgelegt.
Der Titel Umwelthauptstadt 2011 wurde Hamburg am 23. Februar 2009 in Brüssel verliehen. Mit dem für 2010 an Stockholm und für 2011 an Hamburg erstmals vergebenen Titel zeichnet die Europäische Kommission die umweltfreundlichsten Städte in Europa aus.
Doch was heißt dieser Titel für die in Hamburg lebenden Menschen und für die Hamburger Unternehmen? Wird die Umwelt und die Lebensqualität durch den Titel wirklich besser oder ist am Ende alles nur Stadtmarketing?
Umwelthauptstadt.de möchte die Bürger und Unternehmen dazu aufrufen, sich am Umwelthauptstadtjahr aktiv zu beteiligen. Die Stadt Hamburg hat mit der erfolgreichen Bewerbung um den Titel die Weichen gestellt, nun müssen auch die Bürger folgen. Immer noch werden Umweltthemen zu abstrakt beworben. Der persönliche Nutzen für den Einzelnen steht beim Umweltschutz nur selten im Vordergrund. Die Unternehmen entwickeln fortschrittliche Technologien, die uns in Zukunft das Leben ermöglichen werden. Wahrscheinlich wird es schon in 10 Jahren nicht mehr selbstverständlich sein, dass wir uns in unser Auto setzen, um in der City noch mal ein paar Blumen zu holen. In Zukunft müssen wir alle verantwortungsvoller mit der Umwelt umgehen.
Damit hierbei ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden kann, muss das Thema Umwelt emotionaler und Spaß bringender vermarktet werden. Eine Möglichkeit wie man es schaffen könnte, dass jeder Mensch das Thema Umwelt neu betrachtet, ist dass wir anfangen uns Gedanken um die Umwelt vor unserer Tür zu machen. Das fängt bei der Mülltrennung an, die vielleicht der eine richtig macht, der Nachbar aber aus Gewohnheit seinen Müll nie trennt und alles in eine Tonne schmeißt. Durch ein neues Selbstverständnis zur Umwelt könnte ein sich selbst regelnder Mechanismus entstehen. Wenn ich weiß, dass es meinem Nachbarn nicht egal ist, wie ich mit der Umwelt umgehe, dann regelt sich die Gesellschaft selbst und treibt sich zu mehr Umweltschutz an.
Der Titel Umwelthauptstadt 2011 ist für Hamburg und die Menschen ein enorme Chance. Hamburg hat die Möglichkeit die Stadt noch schöner und lebenswerter zu machen und kann darüber hinaus sogar noch in der Welt auf sich als fortschrittliche Millionen-Metropole mit Blick für die Umwelt aufmerksam machen.












