(openPR) Am 4. November 2010 durfte Hartmut Geis, Bereichsleiter des Internationalen Bundes e.V. für den Kreis Birkenfeld, mit seinem Team ein besonders hochrangiges Auditorium begrüßen.
Der Bundestagsabgeordnete Fritz-Rudolf Körper, der IB-Vorstandsvorsitzende Werner Sigmund, der Verbundgeschäftsführer Uwe Schramm, das Kuratoriumsmitglied Peter Simon und die Einrichtungsgeschäftsführerin Ingeborg Diegmann – sie alle waren der Einladung zu einem Einrichtungsbesuch in der Nahestraße 48 / Idar-Oberstein gefolgt.
Werner Sigmund zeigte sich beeindruckt von den neuen Räumen und dem Engagement der Mitarbeiter vor Ort, die Ihre Arbeitsbereiche im Rahmen verschiedener Präsentationen vorstellten.
Karsten Hahn, Quartiersmanager im Projekt „Soziale Stadt am Barbararing“ in Idar-Oberstein, berichtete den interessierten Zuhörern über die sichtbaren Erfolge, die das vom Bund geförderte Projekt, erreicht hat. Verbesserung der Wohnqualität, Integrationserfolge und die damit verbundene Stabilisierung des Gebietes – der Sozialpädagoge hat mit seiner Arbeit nachhaltige Erfolge erzielt.
Leider, so informierte er in seinem Vortrag, liefe die Finanzierung des Projektes jedoch im April 2010 aus. Über eine Weiterführung sei bislang noch nicht entschieden worden.
Der Bundestagsabgeordnete Fritz-Rudolf Körper versprach seine Unterstützung im Hinblick auf die Zukunft der Maßnahme. Der ehemalige Staatssekretär betonte in diesem Zusammenhang, dass Integration nicht nur Migranten betreffe, sondern auch einheimische Mitbürger. Gerade unter diesem Aspekt, sei eine Weiterführung nicht nur sinnvoll, sondern zwangsläufig notwendig, fasste Körper zusammen.
Unterstützt wurde der Bundestagsabgeordnete vom Altbürgermeister der Stadt Idar-Oberstein, Peter Simon, der Mitglied im Kuratorium des Internationalen Bundes ist. Der ehemalige Jugendamtsdezernent erläuterte, dass er das Programm „Soziale Stadt“ damals nicht nur aus der Taufe gehoben, sondern auch auf die Welt gebracht hat. Er lobte die intensive und erfolgreiche Arbeit des Quartiermanagers, dem es gelungen sei nicht nur Skeptiker zu überzeugen, sondern diese auch als Fürsprecher des Projektes zu gewinnen.
Im Anschluss stellte Ralph Mayer den Jugendmigrationsdienst (JMD) der Stadt Idar-Oberstein und des Landkreises Birkenfeld vor. Der JMD kümmert sich um jugendliche Migranten und Migrantinnen. Die angebotenen Aktivitäten sind für die Teilnehmer kostenfrei und tragen maßgeblich zu einer besseren Integration bei.
In einem weiteren kleinen Vortrag berichtete Jutta Simon über die erfolgreiche Arbeit im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE) und über das Schulverweigererprogramm „Zweite Chance“, das über den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert wird.
Danach stellte Hans Schmahl den Integrationsfachdienst (IFD) für den Landkreis Birkenfeld vor und Stefan Worst berichtete über die wichtige Arbeit im Bereich „Übergangsmanagement Schule-Beruf“.
Nach den kurzen Vorträgen blieb genug Zeit, verschiedene Themen im gemeinsamen Gespräch zu konkretisieren. Der Verbundgeschäftsführer des Internationalen Bundes e.V. für den Bereich Rheinland-Pfalz/Saarland, Uwe Schramm, unterstrich, dass der IB stets bereit sei, sich den neuen Aufgaben und Herausforderungen in der Zukunft vor Ort zu stellen.
Diese Aussage bekräftigte auch Ingeborg Diegmann, Einrichtungsgeschäftsführerin für den Bereich Bad-Kreuznach/Idar-Oberstein.
Sie überreichte dem Bundestagsabgeordneten wie dem Vorstandsvorsitzenden als Erinnerung an den Besuch zudem ein kleines Geschenk: Eine kürzlich erstellte Videodokumentation über das erfolgreiche BAMF-Projekt „Aufwärts“ in Bad Kreuznach/Bad-Sobernheim, das bereits im Mai 2010 vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit einem erfreulichen „sehr gut“ bewertet wurde.












