(openPR) Umfrageergebnisse rheinsinn Studie:
Jeder 4. Deutsche steckt aktuell in einer Sinnkrise!
* Häufigste Ursachen von Sinnkrisen: Tod nahestehender Personen, Trennung vom Partner, Arbeitsplatz und Krankheit
* Mid-Life-Crisis nur bei rund vier Prozent der Befragten relevant
* Häufigste Krisendauer: Zwei bis drei Monate
* Monetäre Definition von Erfolgsfaktoren in Deutschland ausschlaggebend
Köln, 02.09.2010. Jeder 4. Deutsche steckt aktuell in einer Sinnkrise. Dies ergab ein jüngstes repräsentatives Umfrageergebnis der rheinSinn Studie mit dem Gegenstand der Auswertung von Sinnkrisen und deren Bewältigung. Befragt wurden 338 Personen repräsentativ verteilt nach Bundesland, Alter und Geschlecht in Deutschland. Rund 25 Prozent der Befragten gaben an, sich aktuell in einer Krise zu befinden. Von den Befragten, die schon einmal eine Sinnkrise hatten, litten über 90 Prozent im Durchschnitt bereits mehr als drei Mal unter einer Sinnkrise. Als häufigste Ursachen für Sinnkrisen wurde der Tod nahe stehender Personen (29 Prozent), Trennung / Scheidung vom Lebenspartner(27 Prozent), arbeitsplatzbezogene Themen (Kündigung, Mobbing, falsche Arbeitsinhalte, 22 Prozent) und Krankheit (21 Prozent) genannt. Die häufigste Krisendauer in Deutschland beträgt durchschnittlich zwei bis drei Monate. Entgegen der gängigen Meinung wurde die so genannte „Mid-Life-Crisis“ nur von vier Prozent der Befragten als Grund für Sinnkrisen benannt. Hinter den o.g. Hauptauslösern wurden vielmehr wichtige Lebensphasen wie die Entscheidung für oder gegen eine Familie, Übergang von Schule zu Beruf, Krise zu einem runden Geburtstag und Auszug aus dem Elternhaus als persönliche Gründe für heran gezogen.
Fehlzeiten und Leistungseinbußen durch Sinnkrisen
Emotionale Erlebnisse wie depressive Stimmungen, Niedergeschlagenheit und Gefühle der Leere sind gemäß der rheinSinn Studie in Deutschland häufigste Symptome für Sinnkrisen. Aber auch Schlafmangel und Arbeitsunfähigkeit wurden als typische symptomatische Folgeerscheinungen genannt. Im Rahmen der Befragung ergab sich ein direkter Zusammenhang zwischen erlebter Sinnerfüllung und individueller Erfolgseinschätzung. „Je erfolgreicher sich die Befragten selber einschätzten, desto mehr Sinnerleben wurde berichtet – und umgekehrt“, erklärt André Bischof, Diplom-Psychologe und Geschäftsführer von rheinSinn. Der zertifizierte Coach beschäftigt sich seit Jahren mit den Ursachen und Folgen von Sinnkrisen und trainiert mentale Kompetenzen bei Verlust von Sinnerfüllung. „Sinnkrisen sind ursächlich für den sprunghaften Anstieg psychosomatischer Krankheiten und sozialer Werte-Desorientierung. Folge auf wirtschaftlicher Ebene sind steigende Fehlzeiten aufgrund psychischer Krankheitsbilder wie Burnout oder Depression, sinkende Mitarbeiterzufriedenheit, geringeres Engagement und innere Kündigung.“ Im Rahmen der rheinSinn Studie ergab sich zudem ein enger Zusammenhang zwischen subjektivem Erfolgsempfinden und monetärem Erfolg. „Subjektiver Erfolg wird in Deutschland derzeit fast ausschließlich über materielle Aspekte definiert,“ so Bischof. „Das Erreichen selbst gesetzter Ziele, die auch immateriell sein können, wird zur Definition persönlichen Erfolgs und zur Bewältigung von Sinnkrisen bisher noch kaum praktiziert.“
Hilflosigkeit im Umgang mit Krisen
Rund 62 Prozent der Befragten geben zur Bewältigung von Sinnkrisen die Suche von Unterstützung durch Freunde an, 46 Prozent suchen Hilfe beim Partner. Sinnfindung durch Konzentration auf die Kinder spielt bei 35 Prozent der Befragten eine Rolle. Erst in einem zweiten Schritt wird professionelle Hilfe in Form einer Therapie (25 Prozent), einer Selbsthilfegruppe (7 Prozent) oder eines Coachings (5 Prozent) in Anspruch genommen. Wenn soziales Umfeld und Profis nicht helfen können, treibt man Sport, liest oder sieht fern. „Diese Form von Verdrängung kann schwerwiegende Folgen bei der Bewältigung von Sinnkrisen haben“, so Bischof. Zwei Drittel der Befragten bestätigt, dass die Lösung von Sinnkrisen durch professionelle Hilfe erwünscht ist. Man ist bereit, Krisenbewältigungen aktiver als bisher anzugehen - anstatt auf Fernsehen oder Genuss- und Suchtmittel zurück zu greifen.
Weitere Informationen unter www.rheinsinn.de
Abdruck honorarfrei, Beleg erbeten.












