(openPR) „Wir wollten reich sein und berühmt. Berühmt sind wir geworden, reich leider nicht.“ So beginnt der mitreißende Erfahrungsbericht „Hilfe, ich habe gegründet!“ von Sascha Suden, der sich durch die Gründung des exklusiven Einzelhandelsgeschäfts für Blumen, Möbel und Accessoires „Humpert und Suden“ in Berlin mehr persönliche Freiheit und Selbstverwirklichung erhofft. Obwohl Suden und sein Geschäftspartner mehrere liquide Großkunden wie z.B. den Deutschen Bundestag, Cartier oder die Lufthansa haben, Suden gar der Kanzlerin Blumen überreicht und Schauspieler beliefert, müssen sie bald am eigenen Leib erfahren, wie sich Naivität, Unwissenheit und kleine Alltagsfehler zum Super-GAU entwickeln: Die Gläubiger sitzen ihnen schnell im Nacken. Der Traum von der Selbstständigkeit entwickelt sich zum Albtraum, der zur täglichen Zerreißprobe inklusive schlaflosen Nächten und Selbstmordgedanken wird.
Klar strukturiert und ohne sich zu schonen erzählt der Autor von der Existenzgründung bis hin zur Abwicklung des Unternehmens. Schulden in sechsstelliger Höhe hatten sich nach sechs Jahren Geschäftsbetrieb angehäuft, vom Lebemann wird er zum Hartz-IV-Empfänger.
Suden möchte mit seinem Buch nicht nur blauäugige Existenzgründer wachrütteln, sondern gibt wichtige Tipps, um Fehler während und nach der Existenzgründung zu vermeiden, er will aber auch all denjenigen Mut machen, die in einer ähnlichen aussichtslosen Situation sind und spricht offen über das Tabuthema „Scheitern“. Unterstützt wird Suden dabei von verschiedenen Experten, die seine Ratschläge mit Fachwissen unterstreichen und erweitern. „Wir geben auf“ war am Ende in der Auslage des Geschäfts zu lesen, sich selbst gab er aber nicht auf, sondern wuchs an der Krise.











