(openPR) Berlin, 07.06.2010 - Viele Deutsche wollen noch vor der WM einen neuen Fernseher kaufen, um das sportliche Großereignis im heimischen Wohnzimmer noch besser genießen zu können. Das dürfte den Absatz neuer Fernseher in diesem Jahr weiter verstärken: Rund neun Millionen TV-Geräte, schätzt der Branchenverband BitKom, werden 2010 in Deutschland verkauft – das entspricht einem Absatzplus gegenüber dem Vorjahr von rund neun Prozent. Und genau hier will das Innovationszentrum Connected Living mit innovativen Lösungen ansetzen.
Bei der Kaufentscheidung für ein TV-Gerät geht es den Kunden heute bei weitem nicht mehr nur um eine gute Bildqualität – immer größere Bedeutung erhalten zusätzliche Features, die die Fernseher darüber hinaus zu bieten haben. Das Innovationszentrum Connected Living hat es sich darum zum Ziel gemacht, den Fernseher der Zukunft zu schaffen: Der Hybrid-TV soll nicht nur internettauglich sein, damit sich die Zuschauer beispielsweise parallel zum Spielfilm im Internet informieren oder beim Fußball entscheidende Spielszenen in Online-Mediatheken noch einmal anschauen können. „Connected Living arbeitet daran, den Fernseher zu einer Steuerungseinheit des gesamten Wohnbereiches zu machen. Über integrierte Widgets – kleine Softwareanwendungen – sollen Haushaltsgeräte wie der Herd, der Kühlschrank oder etwa die Heizung einfach und bequem per Fernbedienung vom Sofa aus bedient werden können“, erklärt der Connected-Living-Vorsitzende Sahin Albayrak.
Mit dem Prototypen des Hybrid-TV, an dem das Innovationszentrum derzeit arbeitet, sollen die weit reichenden Einsatzmöglichkeiten des Hybrid-TVs aufgezeigt werden. „Für das Gerät schaffen wir gerade die softwaretechnischen Voraussetzungen: Unsere Programmierer integrieren beispielsweise einen Internet-Browser und eine Widget-Engine als Basis für die unterschiedlichen Services“, erklärt Bernd Weickert. Er ist Bereichsleiter Software bei der Loewe Opta GmbH und zugleich Mitglied des Vorstandes von Connected Living. Erste Ergebnisse will das Innovationszentrum auf der nächsten CeBit 2011 in Hannover vorstellen.
Schon jetzt können viele technische Geräte im Haushalt theoretisch miteinander oder mit dem Internet verbunden werden. „Problematisch für die Vernetzung sind aber nach wie vor die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlichen technischen Standards in den einzelnen Geräten“, so Prof. Albayrak Vorstandvorsitzender von Connected Living weiter. Notwendig sei darum langfristig, dass sich die Industrie auf gemeinsame Schnittstellenstandards einigt.