(openPR) Paul Wen-liang Chang Stellvertretender Leiter der Taiwan IHA:
Taiwan besitzt im Gesundheitswesen eine hoch entwickelte Infrastruktur. Um der internationalen Gemeinschaft etwas zurück zu geben, stellt es Entwicklungsländern medizinische Hilfe zur Verfügung und arbeitet mit dem internationalen Gesundheitssystem zusammen. Im März 2006 gründete Taiwan die Taiwan IHA (Taiwan International Health Action), um den weltweiten Auftrag der humanitären Nothilfe zu erfüllen und den Austausch und die Zusammenarbeit im internationalen Gesundheitswesen zu unterstützen. In den letzten vier Jahren hat Taiwan IHA medizinische Teams zur Unterstützung in andere Länder geschickt, um dort Nothilfe zu leisten. Dies wurde weitgehend mit Beifall begrüßt.
Als zum Beispiel im August 2007 ein Erdbeben der Stärke 8 Peru heimsuchte, schickte Taiwan IHA unverzüglich ein medizinisches Team in das Land, um sich an der Katastrophenhilfe zu beteiligen. Es war das erste ausländische Rettungsteam im Unglücksgebiet. Taiwan IHA hat nie versäumt, vor Ort zu sein und den Opfern zu helfen bei Desastern wie etwa dem Tsunami in Südasien, dem schweren Erdbeben in Indonesien, der Überflutung auf den Philippinen in der Folge des Taifuns Ketsana, den verheerenden Überflutungen in Ecuador oder dem furchtbaren Erdbeben auf den Solomon Inseln.
Das letzte aktuelle Beispiel stammt vom 12. Januar 2010, als ein schweres Erdbeben Haiti heimsuchte, und Taiwan IHA sofort ein Ärzteteam entsandte, um für einen halben Monat medizinische Hilfe zu leisten. Diese Mission garantierte einen reibungslosen Aufbau der Nothilfe, die bereits von einem privat organisierten medizinischen Team aus Taiwan angeschoben worden war. Seine Arbeit bestand in der Verhütung von Gesundheitsrisiken, die sich aus der zusammenbrechenden öffentlichen Gesundheitsversorgung ergaben. Während seines Aufenthalts in Haiti behandelte das medizinische Personal von Taiwan IHA etwa 2.500 Patienten und erhielt das Lob der Menschen vor Ort und Anerkennung von der Regierung Haitis.
Neben diesem Engagement nahm Taiwan IHA an internationalen medizinischen Kongressen teil und beobachtete Betriebsmodelle von medizinischen Teams anderer Länder (z.B. USA, Japan, Kanada, Spanien und Kuba) oder internationalen Organisationen (UN-Büro für die Koordination humanitärer Angelegenheiten, WHO, Ärzte ohne Grenzen und Deutsches Rotes Kreuz). Außerdem beurteilte Taiwan IHA die Machbarkeit eines mittel- bis langfristigen Kooperationsprogramms zwischen Krankenhäusern in Taiwan und Haiti. Dieses hoch effiziente Vorgehen bildete ein Erfolgsmodell für Taiwans Teilnahme an der internationalen Nothilfe und den Anstrengungen in der medizinischen Hilfe.
Taiwan IHA organisierte außerdem Workshops und Seminare zu den Themen Medizin und Gesundheit, um die Qualität des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung in Entwicklungsländern zu erhöhen. So zeigt Taiwan seine humanitäre Sorge und die Bereitschaft, seinen Teil für die globale Gemeinschaft zu leisten. Für die Zukunft hofft Taiwan IHA, seine Kooperation mit passenden Trägern, internationalen Organisationen und professionellen Gemeinschaften auszuweiten, um gemeinsam mit ihnen zum Wohl von Gesundheit und Wohlstand jedes Landes zu wirken.









