(openPR) Zum Weltfrauentag gründet sich eine Initiative, die sich gezielt um in Trennung/Scheidung befindliche Väter kümmert. TRENNUNGSWEGE – Coaching für Männer bei Trennung, Scheidung und Neuanfang hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vätern in der Lebenssituation „Trennung/Scheidung“ ganzheitlich zu helfen.
Das Thema „Trennung/Scheidung“ ist gleichermaßen für betroffene Kinder, Frauen und Männer eine der schwierigsten Situationen, die es im Leben zu bewältigen gilt – weitgehend unbeachtet blieben bisher insbesondere die Folgeerscheinungen von Trennung/Scheidung bei der Gruppe Männer mit den Ausprägungen im Sozialen Kontext (Vereinsamung, Depression, Hilflosigkeit), im Arbeitskontext (dramatischer Leistungsabfall bzw. workohlic-Aktivitäten) und im Gesundheitskontext (Alkohol- und Drogenmissbrauch, FastFood-Fokussierung).
Die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen sind unübersehbar und bekannt. Individuell spürbar wird die Thematik aber erst, wenn es einen persönlich betrifft. Und obwohl Trennungen und Scheidungen heute zum Alltag gehören und in Zeitungen die „Scheidungskriege“ von Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Franz Beckenbauer, Boris Becker, Oliver Kahn, Nicolas Cage und Co. ausführlich dargestellt werden, erfährt der „Normal-Bürger“ Trennung/ Scheidung als persönliches Drama. Diese Erfahrung ereilt tagtäglich neu fast 2.000 Erwachsene in Deutschland, denn hierzulande werden jedes Jahr rund 400.000 Menschen geschieden. Hinzukommen mehr als 150.000 Kinder, die in dem Trennungs-/Scheidungsprozess involviert und teilweise in den Auseinander-setzungen instrumentalisiert werden. Insgesamt sind somit weit über eine halbe Million Menschen betroffen – jedes Jahr! In Ballungszentren ist die Situation besonders problematisch: So titelte Ende 2009 die BZ: „2 von 3 Berliner Ehen scheitern“. In Zahlen sind dies rund 15.000 Ehescheidungen pro Jahr in Berlin/Brandenburg. Hinzu kommen zahlreiche Trennungen von langjährigen, nicht-ehelichen Partnerschaften, bei denen ebenfalls Kinder involviert sind.
Gesamtgesellschaftlich steht das Schicksal von Scheidungskindern und allein-erziehenden Müttern im medialen Rampenlicht – für beide Gruppen gibt es zudem vielfältige private und staatliche Hilfen. Die Anliegen und Befindlichkeiten von Vätern hingegen werden kaum beachtet, obgleich Männer im Trennungsprozess ebenfalls tiefe emotionale Verletzungen erfahren. Männer, die auf eine Trennung/Scheidung zusteuern, erleben die Entwicklung häufig als plötzliche Katastrophe – eine Trennung/ Scheidung trifft viele Männer meist völlig unvorbereitet.
Die ‚entsorgten’ Väter begegnen der neuen Lebenssituation oftmals aushaltend-hilflos schweigend und beschränken sich auf das Zahlen von Unterhalt. Doch dieses passive „Aushalten“ macht die Lebensqualität nicht besser – im Gegenteil: Männer werden auf diesem Pfad immer hoffnungsloser, frustrierter und werden letztlich krank. Dazu Karin Jäckel, Autorin des Buches ‚Der gebrauchte Mann’ in einem Interview: „Die meisten geschiedenen Väter, die ich kenne, sind psychisch ruinierte, kranke Männer geworden. Ich habe ganz viele Männer kennengelernt, die wurden arbeitsunfähig...ganz viele Unternehmer gehen bankrott durch die psychische Belastung. Sehr viele bekommen Herzkrankheiten und Angstzustände...“.
Ein Viertel der Männer, so der Bremer Soziologe Gerhard Armend, berichten nach einer Scheidung von vorübergehenden seelischen Beschwerden, ein weiteres Viertel sogar von ständigen. Da für viele Männer mit der Scheidung und dem Verlust der Familie auch eine wichtige Säule ihres Selbstverständnisses als Ernährer weg breche, stürzten sich viele Männer danach voll ins Berufsleben (24 Prozent) oder verlören das Interesse am Beruf (21 Prozent). Neun Prozent wurde der Job gekündigt.
Männer sind es gewohnt, Probleme lösungsorientiert anzugehen. Trennung/Scheidung wird auf dem ersten Blick als scheinbares Pech angesehen. Und Mann kommt da schon irgendwie alleine durch, so die gängige Meinung. Häufig steht für Männer als beherrschender Gedanke zunächst im Raum: „Die Ex hat mir das Leben ruiniert!“ Und weil man den eigenen Schmerz nicht ertragen kann bzw. nicht ertragen will, redet man schlecht über „die Ex“ und gibt ihr die Schuld für die erlebte negative Erfahrung. Diese Einstellung hilft wenig und ist zudem vergangenheitsorientiert – warum also nicht mit der neuen Lebenssituation arbeiten und an der neuen Lebenssituation für die Gegenwart und Zukunft wachsen?
Es ist männlich und mutig, sich proaktiv der neuen Lebenssituation zu stellen – weshalb TRENNUNGSWEGE mit der Dienstleistung „Coaching für Männer bei Trennung, Scheidung und Neuanfang“ kein Opfer/Täter-Schema kennt. Es geht hier nicht um das Etablieren von Konzepten und Manifestieren von Lebens- und Glaubensgrundsätzen. Es geht darum „den Weg der Tapferen“ zu beschreiten. Der Weg der Tapferen ist der Weg, den jeder Mann gehen kann, der ein selbstbestimmtes und glückliches Leben sucht. Und zwar in der Sichtweise: Habe keine Furcht vor dem was ist, vor den Emotionen und Gedanken oder vor dem Leben. Denn: Sich selbst nicht aufgeben und die Momente zu überwinden, in denen man denkt „Es wird nie wieder hell“– das ist das Thema von TRENNUNGSWEGE.
Konkret geht es darum,
- sich furchtlos den eigenen Emotionen und Gedanken zu stellen
- Freude am eigenen Sein zu entwickeln und sich nicht mit Sorgenmeditationen (Vergangenheit) oder mit Hoffnungen (Zukunft) zu beschäftigen, sondern Zuversicht und Lebendigkeit zu entwickeln
- sanft und freundlich zu sich selbst zu sein und großzügig zu anderen
(auch – oder gerade – zu der ehemaligen Partnerin/Frau).
- wagemutig zu sein – also das, was man in Meditation/Trance für sich erkannt und in Gesprächen gefestigt hat, umzusetzen in die Tat
- den Geist weiter und das Herz offener werden zu lassen – also nicht starr zu sein, sondern offen und flexibel
Coaching bedeutet aber auch Zeit und Geld zu investieren – sich selbst Aufmerksamkeit schenken und es sich selbst und anderen wert sein. Wie viel Zeit und Geld investieren wir ganz selbstverständlich in unsere Wohnung, in unsere Kleidung oder in andere Dinge, mit denen wir uns täglich beschäftigen? Das Leben ist voller Hoffnung und Furcht – doch wenn die Dinge im Außen (wie bei einer Trennung/Scheidung) zusammen brechen, so ist das kein Grund selbst zusammenzubrechen.
Genau hier setzt TRENNUNGSWEGE an: TRENNUNGSWEGE fokussiert zunächst darauf, Männer/Väter emotional wieder in einen guten Zustand zu bringen. Mittels Tiefenentspannung und Körperübungen kommen Männer wieder mit sich in Kontakt und finden eine neue Perspektive/Sichtweise in ihrem Leben. Unterstützt durch Gespräche gehen sie ganzheitlich und nachhaltig den Problemen auf den Grund und durchbrechen innere Blockaden und konfliktreiche Handlungsmuster.
Im zweiten Schritt geht es darum, die Disharmonie der gegenwärtigen Trennungs-/Scheidungs-Situation zu überwinden und aufzuhören, sich selbst zu bedauern, sich selbst zu verdammen und im schlimmsten Falle sich selbst zu bestrafen.
Das Umsetzen von Trennungs- und Scheidungswegen, die zu einem glücklichen und zufriedenen Leben führen, rundet schließlich das Angebot ab. Dabei geht es darum, sich vom lebenskrisengeschüttelten Sorgenmacher (engl. Worrier) hin zum lebensbejahenden, tapferen Krieger (Warrior) zu entwickeln.
TRENNUNGSWEGE begleitet Männer dabei, die Versäumnisse aus vorangegangenen Beziehungen aufzuarbeiten und schnell wieder in die Kraft zu kommen – für sich selbst, für Kind(er) und für neue Lebens-Beziehungen. Hierzu werden Einzelsitzungen (MännerCoaching), Tages-Seminare (MännerTag) und Tages-Workshops (MännerZeit) angeboten, so dass sich Zuversicht für das Jetzt und für eine erfüllte Zukunft entwickeln kann. Somit wird gleichzeitig der Grundstein gelegt, dass zumindest
70% aller Zweit-Ehen und
90% aller Dritt-Ehen
nicht mehr scheitern müssen.
Auf Anfrage steht das Coaching auch Frauen zur Verfügung.









