(openPR) Vögelsen, 12. Januar 2010. Buchautorin Maike Wesa schreibt über ihre Erfahrungen als Hochsensible.
Rund zwanzig Prozent der Bevölkerung sind äußerst sensibel für Eindrücke von außen, aber auch für Stimmungen und Menschen. Erforscht ist dieses Phänomen noch wenig. Das gab Anlass für ein sehr persönliches Buch der hochsensiblen Autorin Maike Wesa, die Mut machen will gegen Vorurteile und Unwissenheit.
„Vieles deutet darauf hin, dass die hohe Empfindlichkeit, die sich über alle Sinne des Menschen legen kann und auch vor der emotionalen Ebene keinen Halt macht, ab-erzogen, vergraben und nicht zuletzt auch verspottet wird. Hochsensible gelten hierzulande als therapiebedürftig. Hochsensibilität ist aber keine Krankheit, die es auszumerzen gilt, sondern sie bringt einzigartige Fähigkeiten mit sich, derer sich die Betroffenen kaum bewusst sind. Sie wissen, da ist etwas, können es aber nicht greifen. Viele trauen sich überhaupt nicht, zu ihrer Sensibilität zu stehen, aus Angst, abgelehnt zu werden.“
Wesa recherchierte jahrelang in der Literatur und fand sich in erstaunlich vielen Punkten wieder: „Hohe Geräusch- und Lichtempfindlichkeit beispielsweise hatte oft den Vorwurf zur Folge, ich sei überempfindlich und ich solle mich nicht so anstellen. Noch schlimmer wurde es, wenn ich mich zurückzog, um mich vor allzu großer Strapaze wie etwa dem Besuch in einer Disco zu schützen. Dann hieß es, ich würde keine Freunde haben wollen und sei egoistisch. Man steht also zwischen den Stühlen und mit diesem Dilemma lässt es sich nicht gut leben.“
In ihrem Buch „Sie nannten mich Sensibelchen – warum hohe Sensibilität eigentlich genial ist“ macht sie allen Betroffenen Mut, sich den Vorwürfen zu stellen, sie zu entkräften und außerdem ihre verborgenen Stärken zu nutzen, denn oft seien die vermeintlichen Schwächen eine missverstandene Stärke.
Laut Wesa seien sensible Menschen „äußerst fähig, nicht selten schon durch ihr oftmals sehr hohes Einfühlungsvermögen sozial sehr begabt. Sie sind die geborenen Systemverbesserer, denn sie spüren Ungereimtheiten und Probleme auf, bevor sie Schaden anrichten können.“
„Sie nannten mich Sensibelchen“ ist unter der ISBN 3839109302 bei Amazon und in Buchhandlungen erhältlich.
Rezensionsexemplare können direkt bei der Autorin angefordert werden.