(openPR) Die Mitgliederzeitung der Bayerischen Zahnärztekammer, das Bayerische Zahnärzteblatt, veröffentlichte in seiner Ausgabe 21/2009, einen Leserbrief, den Klaus Spitznagel, Geschäftsführer von Permadental, zum Thema „Selektivverträge“ geschrieben hatte:
„Der Versuch der Krankenkassen, über Selektivverträge Zahnärzte und die zuliefernden Dentallabore auf einen „Zahnersatz zum Nulltarif“ herunterzudrücken, zeigt die sensible Balance zwischen Therapiefreiheit des Zahnarztes und dem Kostenregulierungswillen von Staat und Kostenträgern.
Wir finden es mutig, dass einige Standesvertretungen wie die KZVB auch gegen massiven politischen Druck ihre Mitglieder darauf hinweisen, dass „zum Nulltarif“ keine akzeptable Gangart ist. Zwangsregulierung der Handelspartner und Dienstleister, Zwangsregulierung unterhalb des Gebührensätze, Zwangsregulierung der Versorgungsformen kann nicht die Lösung der o.g. Balance sein. Planwirtschaftliche Systeme, die vorschreiben, wer mit wem welche Geschäfte machen soll, haben noch nie funktioniert. Sie sind unwirtschaftlich, logistisch träge und niemals innovativ.
Aus diesem Grund finden wir es wünschenswert, wenn sauber unterschieden wird zwischen „Zahnersatz zum Nulltarif“ und „Auslands-Zahnersatz“. Permadental versucht dezidiert nicht über Verträge mit Krankenkassen die Wahlfreiheit des Zahnarztes zu beschneiden – sie ist in jeder Hinsicht ein wertvolles Gut. Wer preiswerten Zahnersatz aus dem Ausland wählen möchte, soll dies jenseits aller Krankenkassenverpflichtungen tun. Jeder soll die Freiheit haben, ein deutsches oder ausländisches Dentallabor mit hochwertigem Zahnersatz zu beauftragen. Verlieren wir diese Freiheit, verlieren wir Marktwirtschaft – und das wird auf Dauer für alle sehr teuer.“









