(openPR) Geräte von Wacker Neuson erfolgreich im Einsatz bei Bauprojekt in Niedersachsen
(München, 20. November 2009) Temperaturempfindliche Arbeiten sind im Winter nicht oder nur unter schwierigsten Umständen durchführbar. Dazu gehört neben dem Abbinden von Beton auch das Einbringen der Fahrbahngrundierung auf Brücken. Dank des Einsatzes eines Flächenheizers E 700M von Wacker Neuson konnte die Firma Bickhardt Bau AG diese Arbeit trotz winterlicher Temperaturen im Winter 2008 an einer Brücke im niedersächsischen Burgdorf durchführen.
Arbeiten auch im Winter
Damit Brücken auch jahrzehntelangen Autoverkehr sicher bewältigen können, ist es nötig, den empfindlichen Beton des Brückenüberbaus vor Feuchtigkeit zu schützen. Daher wird er mit einer 2-Komponenten-Beschichtung aus Epoxidharz versiegelt, bevor die Schutz- und Deckschicht der Fahrbahn eingebracht werden. Damit die Beschichtung abbinden kann, ist eine Mindestbauteiltemperatur von 5 bis 8 °C erforderlich – mitten im Winter keine Bedingung, mit der man planen könnte. „Normalerweise müssen wir unsere Bauprojekte unterbrechen und in die Winterpause gehen, wenn die Außentemperaturen zu tief fallen“, erklärt Matthias Kohlhase, zuständiger Bauleiter der Firma Bickhardt Bau AG. „Der Flächenheizer von Wacker Neuson hat es uns ermöglicht, zeit- und kostensparend durchzuarbeiten.“
Flächenheizer effizienter als Einhausung mit Luftheizern
Im Dezember 2008 arbeitete die Firma Bickhardt Bau, die auf Verkehrsbau spezialisert ist, an einer Brücke, die Teil der Ortsumgehung Burgdorf an der Bundesstraße 188 in Niedersachsen ist. Die etwa 45 Meter lange Brücke überführt einen Weg im Osten der Stadt. Bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt war es unmöglich, die Epoxidharz-Beschichtung einzubringen. „Normalerweise müsste man bis März oder April warten, bis die Temperaturen auf mindestens 8 Grad steigen und für einige Tage stabil bleiben. Dazu fehlte uns die Zeit. Wir haben zunächst versucht, den Brückenabschnitt mit einem Zelt einzuhausen und ihn mit normalen Luftheizern zu erwärmen, was allerdings nicht funktionierte. Die Wärme wurde von der Luft nicht ins Bauwerk übertragen“, erklärt Kohlhase. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist der E 700M wesentlich effektiver. Die in einem Zelt oder einer Einhausung von einem Gas- oder Ölheizer erzeugte Wärme gelangt nur zu etwa 15 Prozent in das aufzuwärmende Material. Der E 700M bringt hingegen bis zu 94 Prozent der erzeugten Heizleistung in den Beton.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Der Flächenheizer von Wacker Neuson ist ursprünglich für das Aufheizen von gefrorenen Böden und für das Abbinden von Beton entwickelt worden, eignet sich aber für zahlreiche Anwendungen, bei denen der zu bearbeitende Bereich erwärmt werden muss. Mit dem E 700M können sogar bei tiefem Frost große Flächen soweit aufgeheizt werden, dass die Arbeiten sich problemlos und in gewohnter Weise durchführen lassen. Der dieselbetriebene Heizer erwärmt ein Wasser-Glykol-Gemisch auf über 80° C. Eine Pumpe transportiert diese warme Flüssigkeit durch einen 700 m langen Schlauch, der auf die zu wärmende Fläche gelegt wird. Eine über den Schlauch gelegte Isolierplane hält die Wärme am Boden. Der Wärmetransfer erfolgt direkt vom Schlauch des Flächenheizers auf die Betonoberfläche und durch die Isolierplane ist das zusätzliche Luftvolumen, das erhitzt wird, sehr klein. „Wir konnten das Bauwerk innerhalb von 2 Tagen auf etwa 15 Grad Celsius erwärmen, so dass die Beschichtung problemlos aufgetragen werden konnte und aushärtete“, erklärt Kohlhase. Auch an zwei weiteren Brücken setzte Bickhardt Bau den E 700 M Im Dezember 2008 erfolgreich ein. Bei Bickhardt Bau ist man sehr zufrieden: „Ohne den Flächenheizer hätten wir die Bauarbeiten nicht fortsetzen können“, so Kohlhase. „Wir werden in Zukunft regelmäßig mit diesen Geräten arbeiten.“











