(openPR) Am Donnerstag, den 1.10.2009 feierte der neueste Film der Banda Agita, Jugendklub des GRIPS Theaters Berlin, Premiere im Podewil. „Letzter Aufruf PARADISE – der Film“ wurde mit Vorfreude und Spannung erwartet. Nach der ersten Vorstellung stellte sich dann die entscheidende Frage: „Hat sich der Kinobesuch gelohnt?“
Der Theatersaal im Podewil, für die Filmpremiere zu einem Kino umfunktioniert, ist schon um 19.15 voll besetzt. Die Jungedlichen, die an dem Filmprojekt beteiligt waren, begrüßen sich herzlich und tauschen eifrig Neuigkeiten aus. Die meisten von ihnen sehen sich zum ersten Mal wieder, seit der Film vor zweieinhalb Monaten abgedreht wurde. Die Stimmung ist ausgelassen und dennoch ein wenig angespannt. Denn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten aufgeregt das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit.
Auch unter denen, die nicht aktiv am Film mitgewirkt haben, sieht man viele neugierige Gesichter. Sie wissen nicht, was sie erwartet. Ein Filmprojekt, fast ausschließlich von Jugendlichen geplant und durchgeführt. Was ist da zu erwarten?
Viel, wie sich rausstellt, als um 19.30 Uhr die Lichter im Saal erlöschen und der Film startet.
In den circa achtzig Minuten, die der Film läuft, erlebt man die unterschiedlichsten Stimmungen im Publikum.
Nachdenkliches Schweigen, während eine Guppe der Darsteller durch die vom Klimawandel geschaffene Wüste um Berlin herum irrt. Dann wieder nervöses, angespanntes Rutschen auf den Plätzen, da der fiese Räuberhäuptling auf der Leinwand zur Schlacht ruft.
Es ist eine gelungene Mischung aus Spannung und Emotionen, die von der Leinwand auf die Zuschauer projeziert wird.
Aber auch der Humor kommt anscheinend nicht zu kurz, denn es gibt immer wieder Momente im Film, bei denen sich das Publikum lachend amüsiert.
Die lange Suche nach Drehorten, die ein apokalyptisches Bild der Zukunft zeichnen, hat sich gelohnt. Das Publikum begibt sich mit den Darstellerinnen und Darstellern auf den beschwerlichen Weg zum ehemaligen Badespaßzentrum „Tropical Paradise“, ein Paradies, das nach der schrecklichen Klimakatastrophe die letzte Hoffnung auf unbeschadete Ressourcen, wie Wasser und unverseuchter Boden, ist.
Nach der Premiere und der Danksagung findet die Premierenfeier in den Räumen des GRIPS Mitte statt.
Und was sagen die Darstellerinnen und Darsteller und alle anderen Mitwirkenden nun zur Präsentation des Projektes?
Es herrscht allgemeine Zufriedenheit. Nicht nur die Technik, wie Ton und Kamerabild sind gut geworden, sondern es sind vorallem die Stimmungsbilder des Films, die beim Publikum großen Anklang finden.
Wer die ersten beiden Vorstellungen des Films verpasst hat, hat die Möglichkeit weitere Aufführungen im Oktober und November zu besuchen.
So findet am 18.10.2009 um 11.00 Uhr eine Vorstellung in der „Kurbel“ in Charlottenburg statt. Und es wird weitere Aufführungen am 9.11.2009 um 19.00 und am 10.11.2009 um 21.00 Uhr im Kino „Sputnik“ in Kreuzberg geben.
Ein weiteres Mal wird der Film am 14.11.2009 im Berliner Abgeordnetenhaus, im Rahmen der Veranstaltung „Jugendforum“ gezeigt.