Robbie 13 geht an den Start

(openPR) Koblenz, 16. September 2009. Die Vorbereitungen im Fachbereich Informatik an der Universität Koblenz-Landau laufen auf Hochtouren. Am 3. Oktober wird das aktuelle Projekt "Robbie 13" der Arbeitsgruppe "Aktives Sehen" an einem Robotikwettbewerb in Waldkirch bei Freiburg teilnehmen.

Das Projekt "Robbie 13", das sich aus Studierenden des Studiengangs "Computervisualistik" des Fachbereichs Informatik der Universität Koblenz-Landau zusammensetzt, muss sich bei dem von der SICK AG ausgeschriebenen "SICK robot day" gleich mehreren Herausforderungen stellen. So müssen die Roboter in einer Arena von ca. 30 x 40 Meter autonom gegen einen zweiten Roboter antreten. Ziel ist, schnellstmöglich die Ziffern '0' bis '9', die auf Schildern in der Arena angebracht sind, zu erkennen und in der richtigen Reihenfolge anzufahren. Zudem werden in der Arena Hindernisse aufgestellt sein, die ein direktes Anfahren verhindern und die Sichtbarkeit der Ziffern erschweren. Der schnellste Roboter gewinnt.
Prof. Dr.-Ing. Dietrich Paulus vom Institut für Computervisualistik: „Auf einem Kamerabild eine Ziffer zu erkennen ist für Menschen eine Selbstverständlichkeit. Dem Roboter muss diese Fähigkeit jedoch erst verliehen werden. Hier können sich unsere Studierenden bereits auf vorhandene Kompetenzen in der Bildverarbeitung stützen und dieser Herausforderung souverän entgegentreten.“

Der Wettbewerb erfordert zudem die Entwicklung einer Strategie, den vorher nicht bekannten Outdoor-Parcours schnellstmöglich zu erkunden, dabei die Position der Ziffern zu erkennen und diese dann in der richtigen Reihenfolge anzufahren. Da hier mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen sind, stellt dies eine erhebliche Herausforderung an die Wegplanung dar.
„Hinzu kommt, dass in der Arena zwei Roboter gegeneinander antreten, womit erheblich höhere Anforderungen an die Kollisionsvermeidung gestellt werden, da sich die Roboter an die Vorfahrtsregeln der Straßenverkehrsordnung halten müssen. Diese werden "Robbie 13" im Rahmen des Projekts ebenfalls beigebracht“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Dietrich Paulus.

Weitere Informationen unter: www.robots.uni-koblenz.de

Das Projekt wird unterstützt von: BWB/WTD 51, Koblenz, Rhodius Schleifwerkzeuge Burgbrohl, Stadt Koblenz, Handwerkskammer Koblenz, V & R Vision & Robotics GmbH, Koblenz.