(openPR) Ausgangsstoff für spritzgussfähiges Holz oder auch "Flüssigholz" genannt, ist Lignin, das nach der Cellulose am zweithäufigsten vorkommende Naturpolymer. Es stützt im Holz die Cellulosefasern und verhindert das Ausknicken bei Druckbelastung.
Allein in der Zellstoffindustrie, vor allem in der Papierherstellung, fallen jährlich etwa 60 Millionen Tonnen Lignin als Abfallprodukt an. Die bisherige Nutzung hat sich weitgehend auf die thermische Verwertung in Verbrennungsanlagen beschränkt.
Compoundiert man hingegen Lignin mit Naturfasern sowie natürlichen Additiven, so erhält man einen thermoplastisch verarbeitbaren Naturwerkstoff aus nachwachsenden Rohstoffen, sogenanntes „spritzgussfähiges Holz“.
Das natürliche Granulat kann schließlich mit speziellen Verfahren der Kunststoffverarbeitung zu Produkten in hoher Maßgenauigkeit weiterverarbeitet werden.
Das Erscheinungsbild kommt dem Werkstoff Holz sehr nahe, mit hervorragenden Eigenschaften (mechanisch, thermisch und optisch) und dem Vorteil, dass jedes beliebige Formteil kostengünstig herstellbar ist! Eine individuelle holzähnliche Marmorierung ist ebenso umsetzbar wie eine optische Veredelung durch Lackieren, Folieren, Gravieren, etc.
Diese Materialtype ist nicht mit „Wood Plastic Composites“ (WPC) gleichzustellen. WPC sind meist nicht zu 100% aus natürlichen Rohstoffen und somit nicht CO2 neutral.
Spritzgussfähiges Holz schafft somit eine absolute Unabhängigkeit vom Rohstoff Erdöl und sichert einen ökologischen und ökonomischen Ressourcenumgang mit dem Rohstoff Holz für eine nachhaltige Zukunft.
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