(openPR) Ein paar tausend Leser auf infinitesummer.org haben bereits vorgemacht, wozu es nun auch im deutschsprachigen Raum Gelegenheit gibt: den Unendlichen Spass miteinander teilen!
Das Projekt: Ein 100tägiger öffentlicher Lesezirkel in Form eines Weblogs: www.unendlicherspass.de.
Es geht allein um David Foster Wallaces Roman »Infinite Jest«, den Ulrich Blumenbach jetzt ins Deutsche übersetzt hat: Unendlicher Spass
Am 24. August 2009 erscheint das Buch im Verlag Kiepenheuer & Witsch und von da an für 100 Tage, bis zum 1. Dezember 2009, stürzen sich Schriftsteller, Übersetzer, Kritiker, Wissenschaftler und andere Leser auf die gemeinsame Lektüre dieses knapp 1600seitigen brainwashers.
Dabei sind u.a.: Georg Klein, Wieland Freund, Monika Rinke, Thomas Meinecke, Ulrich Blumenbach, Uljana Wolf, Georg Diez, Frank Heibert, Elmar Krekeler, Tillmann Rammstedt, Thomas Klupp, Georg M. Oswald, Harald Staun, Helge Malchow und viele andere mehr.
Sie berichten von ihrer Lektüre, wie sie vorwärts kommen oder eben nicht, notieren Bemerkenswertes, Aha-Momente, Kapitulationen, Erkenntnisse. Sie interpretieren, stellen Fragen, diskutieren mit den anderen, erstellen Listen und Links, kommentieren in Wort, Ton und Bild. Leser des Blogs können sich anmelden und (moderierte) Kommentare zu Beiträgen abgeben und so im Austausch mit den Autoren des Blogs eine weitere Diskussionsebene eröffnen.
Wie umfangreich und wie geartet ein Beitrag (oder wie viele Beiträge auch immer es dann tatsächlich werden) aussehen soll, liegt ganz im Ermessen jedes Einzelnen. Es geht nicht um Experten- oder Insidertum (wobei: wer will, soll auch das tun), sondern um eine entspannte, verzweigende, begeisterte oder verzweifelnde Lektüre all der orientierungslosen und neugierigen Leser von Unendlicher Spass.
Alle, die in 100 Tage unendlicherspass.de einsteigen, können sich an einem Fahrplan orientieren, in dem ein Lektürepensum von wöchentlich ungefähr 100 Seiten vermerkt ist.
Das Pensum ist ein Richtwert. Denn ganz haut das ja nicht hin mit dem Zeitraum: hielte man sich strikt an 100 Seiten, würden am Ende noch 200 Seiten Endnoten fehlen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
Natürlich wird es den einen oder die andere Leser/in geben, die zwischendurch mal vorpreschen oder dann wieder ermattet zurückbleiben, um dann ruhig mal von den Anstrengungen der anderen zu profitieren. Kommentare und Diskussion sind also willkommen!
Herausgeber von www.unendlicherspass.de ist der Verlag Kiepenheuer & Witsch. Redaktionell betreut wird die Website vom Autor und Kritiker Guido Graf.













