(openPR) Die Wirtschaftskrise schrängt die Produktion bei Sägewerken ein
Die weltweite Wirtschaftskrise hat dieses Jahr auch Einfluss auf die Produktion von alternativen Energieträgern. Der Preis für Holzpellets liegt derzeit schon deutlich über Vorjahresniveau und wird laut Prognosen weiter ansteigen.
Im Gegensatz zum Ölpreise ist der Preis für Holzpellets in den letzten Monaten gestiegen. Das bekommen auch die Kunden der Firma Südpellets aus Horb am Neckar zu spüren. Der bundesweit tätige Händler für Holzpellets muss derzeit fast jedem Kunden die höheren Preise erklären. „Es ist derzeit schwierig unseren Kunden diese gegenläufige Preisentwicklung zu erläutern. Im ersten Moment ist es für den Betrachter unlogisch, dass in einer Wirtschaftskrise auch etwas teurer wird.“ So Jörg Helber, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Südpellets. „Sägewerke in ganz Deutschland produzieren derzeit zu wenig Bauholz und Schnittholz für die Möbelindustrie. Dadurch fallen weniger Sägespäne an, die als Rohstoff für die Produktion von Holzpellets und Holzbriketts dienen. Durch diese Verknappung am Markt ist es für die Hersteller von Holzpellets derzeit schwieriger und teurer an Holzspäne zu kommen.“
Aber laut Südpellets könnte es noch schlimmer kommen. Durch die anhaltende Unterversorgung mit Holzspänen droht eine Reduzierung der Produktionskapazitäten bei den Pelletsherstellern. Dies wiederum hat zur Folge, dass es zu einer Unterversorgung am Markt und somit zu sehr langen Lieferzeiten kommen kann. Alle Holzpellets Hersteller haben schon im Frühjahr ihren Kunden empfohlen die Lager zu füllen und die vergleichbaren niedrigeren Preise zu nutzen. Seit dem Frühjahr ist der Tonnenpreis bei Holzpellets deutlich angestiegen und wird wohl auch weiter steigen.