(openPR) Vor 30 Jahren veranstaltete die Kulturgemeinschaft die erste Kunstführung für ihre Mitglieder und legte damit den Grundstein für das heutige Kunst-Abo. „Statt Bild am Sonntag – Bilder am Sonntag!“ war das Motto der damaligen Führung in der Staatsgalerie zum Herrenberger Altar, die Dr. Ulrich Weitz leitete. Zehn Jahre lang folgten weitere Führungen mit dem Ziel, ein Kunst-Abo zu etablieren. 1989 erhielt das Projekt eine fünfjährige Anschubfinanzierung von Bund und Land. Wegen der großen Resonanz verankerte der damalige Geschäftsführer Dr. Wolfgang Milow das Kunst-Abo nach Ende der Förderung fest im Programm der Kulturgemeinschaft und erweiterte es um Kunsttage und Kunstreisen. Seit dem Start vor 20 Jahren wuchs die Anzahl der Kunst-Abonnenten auf rund 1.350.
Das Kunst-Abo heute
Das Kunst-Abo kann mit drei, fünf, sieben oder zehn Veranstaltungen gebucht werden, die sich die Abonnenten aus einem Programm von rund 370 Kunstführungen selbst wählen. „Das Kunst-Abo ist ein Renner“, freut sich Peter Jakobeit, Geschäftsführer der Kulturgemeinschaft. „Aus diesem Grund haben wir im Jubiläumsjahr die Anzahl der Führungen deutlich erhöht“.
Neu hinzugekommen ist die Reihe Epochen-Querschnitt, die sich künftig pro Saison eine bestimmte Epoche zum Thema nimmt und sich mit Architektur, Malerei, Plastik und Garten-kunst befasst. Den Auftakt in der Saison 2009/2010 macht die Renaissance.
Neben den Museumsführungen bilden die Baugeschichte(n) einen Schwerpunkt innerhalb des Kunst-Abos. Bei diesen Führungen werden neben architektonischen Fragen verschiedene Aspekte beleuchtet, die zur Entstehung eines Bauwerks beigetragen haben, so zum Beispiel die Baumeister, Auftraggeber und die zeitgeschichtlichen Hintergründe.
Das Programm des Kunst-Abos wird von Cynthia Brenken-Meyke vom Kunstbüro der Kulturgemeinschaft konzipiert, zusammengestellt und organisiert.
Das Kunstprogramm der Kulturgemeinschaft wird durch die Kunstreisen, Kunsttage und Kunsterlebnisse, die zum Beispiel Kunst und Theater kombinieren, ergänzt.