(openPR) Junges Berliner Unternehmen geht mit neuem Konzept für virtuelle 3D-Welten an den Start
Nach Monaten intensiver Vorbereitung ist es nun soweit: Mit zunächst 40 Regionen („Sims“) öffnet die Anfang 2009 gegründete virtyou GmbH die Pforten ihrer virtuellen Welt. Auf den ersten Blick dem populären Second Life™ ähnlich, ist das zugrunde liegende Konzept doch verschieden: Auf der mittlerweile ausgereiften Opensim-Technologie basierend, bietet virtyou drei „Grids“: Das virtyou MainGrid richtet sich an die Öffentlichkeit, unterliegt keinen Zugangsbeschränkungen und wird die Heimat einer internationalen Community werden, für die zahlreiche Builder und Scripter aus Spanien, England, Luxemburg, Lateinamerika, den USA und natürlich aus Deutschland die „Grundsteine“ gelegt haben. Das virtyou MetaGrid ist kommerziellen und institutionellen Anwendern vorbehalten, hier können Firmen und Organisationen ihre eigenen, separaten virtuellen 3-D-Repräsentanzen eröffnen, konzipiert entweder als eigenständig-geschlossene und damit besonders „sichere“ virtuelle Welten, oder aber auch mit Verbindung zum MainGrid oder anderen Opensim-Welten. Das virtyou BetaGrid dient der Erprobung der aktuellsten Programmversionen und Plugins; hier finden Entwickler eine Community vor, die sich der Weiterentwicklung des Opensim-Projekts verschrieben hat.
Die Gründer
CEO Rolf Amann, Medienwissenschaftler und Soziologe mit Marketing-Hintergrund, zeichnete Anfang 2008 für die bis dato umfangreichste Grundlagenstudie über Second Life verantwortlich. Er versteht sich seitdem als – wenn auch zurückhaltender – Metaverse Envangelist.
CTO Michael Steinmetz, Software Developer und Administrator, leitet seit Anfang 2007 die Primforge-Gruppe und hat die neuartige, auf Stabilität ausgelegte Serverarchitektur entwickelt, die den virtyou-Grids zugrunde liegt. In den letzten Jahren hat er einige deutsche und internationale Brands wie die Trimedia Group, Sennheiser, Gamesload, Weblin u.v.a.m. nach Second Life™ gebracht, in Eigenregie sowie Zusammenarbeit mit namhaften PR-Agenturen.
Kennen gelernt haben sich die Beiden stil- und sachgerecht zunächst „online“, dann bei einem Community-Treffen – und Ende 2008 beschlossen sie, ihre Zielsetzungen und Kompetenzen zum Themenkreis Konzeption, Gestaltung und Begleitung virtueller Welten zu bündeln und gründeten Anfang 2009 in Berlin die virtyou GmbH.
Tätigkeitsfelder
Neben den bisherigen Betätigungsfeldern (Konzeption, Umsetzung und kontinuierliche Betreuung von Unternehmensauftritten in 3D, Konzeption und Durchführung komplexer Programmier- und Gestaltungsarbeiten, wissenschaftliche Studien und umsetzungsortientierte Marktforschungen) tritt virtyou nun auch als Anbieter von individuell anpassbaren und beliebig skalierbaren white-brand-Virtual World-Lösungen auf.
Die Grundlage: Das virtyou MetaGrid
Hierzu dient das MetaGrid, ein Rechencluster der virtyou GmbH, in dem sich unkompliziert kleine und mittlere Virtuelle Welten eröffnen und bevölkern lassen. Das neuartige Konzept des MetaGrids besteht darin, interessierten Firmen, Instituten und Communities, die nicht auf die bestehenden Interessentenkreise in Second Life angewiesen sind, eigene virtuelle Welten zur Verfügung zu stellen. Diese werden von virtyou individuell nach den Wünschen der Betreiber ausgestaltet, wobei neben den aus Second Life bekannten Technologien durch die Quelloffenheit der Opensim-Plattform auch neue Präsentationsmöglichkeiten umgesetzt werden können. Diese separaten Virtuellen Welten können dann einem definierten Personenkreis wie etwa den eigenen Mitarbeitern (Stichwort „collaborative working“) oder interessierten (Kunden-)Zielgruppen zugänglich gemacht werden – gerne auch mit separatem Login auf der Firmen-Homepage.
Das virtyou MainGrid
Neben den geschlossenen Lösungen im MetaGrid gehört die besondere Leidenschaft der Gründer dem virtyou-MainGrid: Hier findet der interessierte User – per kostenfreiem Zugang – seinen Open Space, der natürlich per se international angelegt ist: Bereits jetzt trifft sich hier eine lebendige Community von Buildern aus sechs europäischen Ländern, aus den USA und Lateinamerika. Auch das 1st MACHINIMA GRID der Second Life Machinima Artists Guild hat hier seine Heimat gefunden und dreht erste Filme (die virtyou GmbH ist Sponsor des Berliner Machinima Festivals im Herbst 2009).
Best of Both Worlds
In Second Life™ – und auch in anderen virtuellen Welten wie etwa Twinity™ – sind die Gründer ebenfalls und unverändert aktiv, und werden dies auch bleiben. Denn: „Für breitenorientierte Projekte und Firmenpräsenzen ist Second Life™ nach wie vor die Plattform der Wahl. Aber unsere individuell anpassbaren und skalierbaren Lösungen im virtyou MetaGrid stellen eine ideale Ergänzung dazu dar.“
Best of Both Worlds: So könnte man den Ansatz der jungen Berliner Company treffend zusammenfassen.
Die Preise
Eine Region im MainGrid hat in Leistung und Größe ähnliche Spezifikationen wie in Second Life™, doch ist die Preisstruktur eine gänzlich andere: Eine Insel ist für eine Monatsmiete von 55 Euro (zzgl. MwSt.) zu haben; Unterschiede zwischen Low- und Full-Prim-Regionen gibt es beivirtyou nicht: Jede Region nutzt einen vollen CPU-Core und bietet 15.000 Prims. Für die Einrichtung wird eine einmalige Setup-Gebühr von 250 Euro (zzgl. MwSt.) erhoben. Hier bietet virtyou für die „early birds“ einen einmaligen, bis Ende September 2009 befristeten Subskriptionspreis von 180 Euro (zzgl. MwSt.) an.