(openPR) DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Die Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim befindet sich weiter auf der Überholspur: In Runde acht der Segelflug-Bundesliga belegte das Team vom Stillberghof den zweiten Platz von 30 Vereinen und konnte sich somit auch auf den Silberplatz in der Gesamtwertung hocharbeiten. Das führende Segelflugzentrum Königsdorf am Fuße der Alpen baute seinen Gesamtvorsprung mit einem weiteren Rundensieg weiter aus.
Mit 103 Stundenkilometern waren Wolfgang Köckeis und Copilot Andreas Wissmann als schnellste SFG-Piloten unterwegs. Ihren mehr als 650 Kilometer langer Flugweg legte das Team in einem Jojo-Kurs zwischen Kehlheim und Schwäbisch-Gmünd zurück und nutzte die thermischen Bedingungen in diesem Gebiet optimal aus. Ebenfalls auf ähnlicher Route unterwegs war Michael Weiss, der mit 94,6 Stundenkilometern drittschnellster SFG-Pilot war.
Der Zweitschnellste Stephan Bosch hingegen wählte einen anderen Flugweg: Er ließ sich von den thermischen Aufwinden vom Stillberghof aus die gesamte Schwäbische Alb entlang bis nach Donaueschingen im Schwarzwald und wieder zurück tragen. Die Strecke betrug 590 Kilometer, innerhalb des zweieinhalbstündigen Bundesliga-Zeitfensters erzielte Bosch einen Schnitt von 96,3 Stundenkilometern.
Die SFG bleibt nach diesem Ergebnis mit 19 Rundenpunkten weiter zweitbester Verein in Deutschland und liegt 16 Punkte hinter Königsdorf. Dritter ist der hessische Segelflugclub Hirzenhain mit 89 Zählern.
SFC-Wettbewerbspilot Walter Sinn kehrte am Sonntag von seiner Teilnahme am Wettbewerb „Marburg Open“ in Hessen zurück, bei dem er als Titelverteidiger der 18-Meter-Klasse antrat. Konnte er am ersten Tag mit einem Sieg über 317 Kilometer sein Können demonstrieren, so musste er am zweiten Wettbewerbstag bereits nach 24 Kilometern Flugstrecke seinen Hilfsmotor nutzen und landete damit fast am Ende der Wertung. Da nützte auch der siebte Platz am dritten Wertungstag wenig, in der Gesamtwertung erreichte der Donauwörther mit Platz 15 nur ein Ergebnis im Mittelfeld.