(openPR) Der moderne Holzbau schafft eine anregende Lernatmosphäre, spart Kosten und Bauzeit – eine zeitgemäße Lösung für Schulen und Kindergärten.
(HAF, Bonn) Ein freundliches Gebäude und eine angenehme Atmosphäre steigern die Arbeits- und Lernleistung. Diese Tatsache gehört mittlerweile zum Einmaleins der Arbeitspsychologen und Neurowissenschaftler. Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten müssen deshalb nicht nur zweckmäßig und solide gebaut sein, sondern vor allem Geist und Körper anregen und beleben. Immer mehr Träger solcher Einrichtungen wie Kommunen setzen auf den Baustoff Holz, wie eine Studie des Holzabsatzfonds belegt. Denn das natürliche Material schafft nicht nur ein organisches Lernklima. Es ermöglicht zudem ein Kosten und Zeit sparendes Bauen und Modernisieren. Insbesondere für die in großem Maße anstehenden Sanierungsmaßnahmen und Umbauten im Zuge des Ganztagsschulprogramms und der Betreuung für Unter-Drei-Jährige entfaltet Holz seine Vorzüge.
Anregende Lernumgebung dank Holz
Wie Schulen und Kindergärten nicht aussehen sollen, zeigen viele Bauten aus den 60er- und 70er-Jahren: unfreundliche, meist graue, rechteckige Kästen mit langen Fluren und einförmigen Klassenzimmern. Eine anregende Lernatmosphäre kommt da nicht zustande. Die heutige Schul- und Kindergartenarchitektur indes strebt helle, abwechslungsreiche Gebäude an, die die Fantasie der Kinder fördert. Die Bauten sollen moderne Pädagogik zum Ausdruck bringen. Kaum ein Baustoff setzt diese Anforderung so um wie Holz. Der sympathische Naturstoff schafft ein angenehmes Raumklima, eine entspannte und „warme“ Lernumgebung und erlaubt dank der flexiblen Holzbauweise Bauten mit ungewöhnlichen Grundrissen. Erhebungen haben gezeigt, dass solche Charakteristika in der Schularchitektur den Krankenstand bei den Lehrkräften senken und zugleich Vandalismus unter den Schülern vorbeugen können. Schulen und Kindergärten – für viele Kommunen Referenzbauten im öffentlichen Raum – werden so zu zeitlosen Bildungseinrichtungen, in denen auch in 30 Jahren Kinder noch gerne lernen.
Ein „pädagogisch wertvoller Werkstoff“
Nicht zuletzt deshalb bewerten Bauherren von Schulen und Kindergärten die Holzbauweise als positiv. Laut der Studie, basierend auf Experteninterviews und einer schriftlichen Befragung von Bauherren und Architekten, haben 31 Prozent der Befragten eine Vorliebe für das Konstruktionsmaterial Holz. Nur 16 Prozent favorisierten Stein, Beton und Ziegel, 53 Prozent hatten keine Präferenz. Bei der Dauer der Bauzeit, der Ästhetik, dem Raumklima, der Gesundheit und dem Wärmeschutz bewertet die Mehrheit der Bauherren wie auch der Architekten den Holzbau als vorteilhaft. Besonders aussagekräftig: Pädagoginnen und Pädagogen aus Schulen und Kindergärten sprechen sich für den natürlichen Baustoff aus. Dies bestätigt auch Dr. Helen Knauf, Vertretungsprofessorin für Allgemeine Pädagogik an der Hochschule Vechta, die die Studie wissenschaftlich begleitet hat: „Die Expertengespräche haben gezeigt, dass die Erfahrungen der Pädagoginnen und Pädagogen vor Ort positiv sind. Viele bezeichneten Holz als pädagogischen Werkstoff.“
In den kommenden beiden Jahren stellt die Bunderegierung im Rahmen des Konjunkturpakets II 6,5 Milliarden Euro für den Ausbau und die Sanierung von Schulen, Kindergärten und Hochschulen bereit. Zudem fördert der Bund den Ausbau der Betreuung für Unter-Drei-Jährige bis 2013 mit
2 Milliarden Euro. Für die zeitgemäße Modernisierung der pädagogischen Einrichtungen birgt das ein großes Potenzial.
Mehr Informationen zum Bauen, Anbauen und Aufstocken mit Holz bietet der INFORMATIONSDIENST HOLZ unter www.informationsdienst-holz.de. Dort steht auch die Broschüre „spezial: Kindergärten/Kindertagesstätten“ zum kostenlosen Download bereit.













