(openPR) optivo Geschäftsführer Ulf Richter auf dem 2. fvw Online Marketing Day 2009: "Mehr Effizienz im E-Mail-Marketing durch eine gezieltere Kundenansprache"
Berlin, 11. Mai 2009 – E-Mails zu versenden ist inzwischen eine Standard-Anwendung im Touristik-Bereich. Die Kunst liegt vielmehr darin, dass die Newsletter auch zugestellt, richtig dargestellt und fortwährend optimiert werden. Zu diesem Fazit kam Ulf Richter, Geschäftsführer des E-Mail-Marketing-Spezialisten optivo, auf dem 2. fvw-Kongress für die Touristik- und Internetwirtschaft, der am vergangenen Donnerstag in Frankfurt am Main stattfand. In seinem Vortrag über E-Mail-Marketing im Reisemarkt stellte der Experte fest, dass das Potenzial bei der Newsletter-Kommunikation bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Obwohl sich in der Touristik E-Mail-Newsletter längst als wichtiges Instrument zur Kundenbindung und Neukundengewinnung etabliert haben, landen noch immer mehr als 20 Prozent aller seriösen, Permission-basierten E-Mails in Spamfiltern. Zudem werden Mailings, die es in den Posteingangsordner schaffen, häufig nicht korrekt dargestellt. Als wichtigste Maßnahme im E-Mail-Marketing für mehr Response sowie höhere Buchungszahlen riet Ulf Richter den Marketing- und Online-Entscheidern aus der Touristik deshalb: testen, testen und nochmals testen!
Ulf Richter, Geschäftsführer der optivo GmbH, unterstrich in seinem Vortrag die Notwendigkeit einer gezielten Kundenansprache: "Gerade in Zeiten knapper Reisebudgets kommt es umso mehr auf strategisch durchdachte und mehrstufige E-Mail-Kampagnen an. Die Angebote, die dem Reisewilligen in Newslettern gesendet werden, sollten auch wirklich maßgeschneidert und relevant sein. Es ergibt keinen Sinn, einen in Berlin ansässigen Abonnenten über Reiseangebote ab München zu informieren."
Gemäß der aktuellen RA Reiseanalyse informieren sich 74 Prozent der Internetnutzer online über Urlaubsreisen. Der Weg auf die Portale der Reiseanbieter führt oftmals über E-Mail-Newsletter. Trotz dieses boomenden Geschäfts holen zahlreiche Reiseveranstalter die Interessenten mit ihren Newsletter-Angeboten noch nicht ausreichend bei ihren Bedürfnissen ab. Denn oftmals sind die Angebote sehr allgemein gehalten, mit unpassenden Fotos und Informationen ausgestattet oder mit irrelevanten Abflughäfen oder Destinationen versehen. Gerade im Touristikgeschäft kommt es aber auf maßgeschneiderte Inhalte an.
Grundlage für eine gezielte Kundenansprache sind Tests in allen Phasen einer Newsletter-Kampagne. Das kontinuierliche Testen der technischen und formalen Parameter eines Mailings sichert die Zustellung und Darstellung. Zudem steigert das Variieren und Testen der Mailing-Inhalte die Response und somit den ROI (Return on Investment). Beim so genannten multivariaten Testen werden aus dem Gesamtverteiler mehrere Testgruppen gebildet, die dann unterschiedliche Mailing-Versionen erhalten. Verschiedene Betreffzeilen, Grafiken, Fotos oder die Aufteilung der Inhalte können hierbei für deutlich unterschiedliche Öffnungs- und Klickraten sorgen. Die Testergebnisse fließen in die laufenden Kampagnen ein und ermöglichen auf Dauer eine effektive Steuerung. Insgesamt werden alle Prozesse darauf ausgerichtet, die Kundenansprache fortlaufend zu optimieren.
Eine weitere vielversprechende Maßnahme ist der Versand von E-Mail, SMS und Fax aus einer zentralen Anwendung heraus. Eine solche Vorgehensweise spart Ressourcen und sichert ein durchgängig einheitliches Corporate Design. Dadurch können Touristik-Unternehmen beispielsweise im B2B-Bereich per E-Mail nicht mehr erreichbare Abonnenten durch ein Reaktivierungsfax kontaktieren.
Auch automatisiert versandte Mails wie so genannte Lifecycle-Mails sind ein Trendthema für Touristik-Newsletter. Bei dieser E-Mail-Gattung wird der gesamte Kundenlebenszyklus (Interessent, Neu-, Bestands- oder inaktiver Kunde) durch passgenaue Informationen abgedeckt. Die Newsletter-Inhalte orientieren sich hierbei an der konkreten Lebenssituation der Abonnenten. Bei Trigger-Mails als weiteren automatisierten Mailingtyp werden hingegen E-Mails immer dann versandt, sobald es beim Touristiker einen "Auslöser" gibt. Anwendungen sind beispielsweise Geburtstagsmailings oder automatisiert versandte E-Mails, weil eine Preisuntergrenze erreicht wurde.