(openPR) DONAUWÖRTH-ZIRGESHEIM. Nach einem wetterbedingt schwachen Start in die Segelflug-Bundesliga Ende April zeigte das Team der Segelfluggruppe Donauwörth-Monheim am vergangenen Wochenende, was wirklich in ihm steckt. Zwar reichte es nicht für den Sieg in Runde zwei, auch wenn es am Samstag abend kurzfristig danach ausgesehen hatte – dennoch landeten die hiesigen Luftsportler auf einem achtbaren sechsten Platz, kassierten 15 Rundenpunkte und verbesserten sich dadurch in der Gesamtwertung auf Platz 13.
Wieder einmal waren es die nordbayerischen Vereine, die das Ligawochenende für sich entschieden und die Nähe zu den Mittelgebirgen nutzen, die hervorragende Aufwinde boten – vor allem das Erzgebirge war der Garant für starke Thermik und damit schnelle Flüge. Es siegte die Luftsportgemeinschaft Bayreuth vor dem Fliegerclub Schwandorf und dem Aufsteiger Segelflugzentrum Ottengrüner Heide.
Die Donauwörther hingegen mussten wieder mal ihren Standortnachteil ausgleichen und sich zunächst langsam in Richtung Osten vorkämpfen, um zumindest die guten Segelflugbedingungen in der Oberpfalz nutzen zu können. Zwischen 300 und 550 Kilometer legten die Piloten ohne Motorkraft zurück, erreichten dabei Flughöhen bis zu 2000 Metern. Punktegarant für die SFG war wieder einmal das Doppelsitzerteam Andreas Wissmann und Wolfgang Köckeis. Sie steuerten gleich zwei schnelle Flüge bei und erzielten im zweieinhalbstündigen Wertungsfenster Durchschnittsgeschwindigkeiten von 106,5 Stundenkilometern sowie 103,9 Stundenkilometern. Dritter im Bunde war Walter Sinn mit 98,6 km/h.