(openPR) Arthrose im Kniegelenk – Muss es wirklich eine Knieprothese sein?
Patientenveranstaltung zu folgendem Thema:
Ist eine konservative Behandlung der Arthrose am Kniegelenk nur noch unzureichend möglich, muss die Ursache des Verschleißes, das Alter sowie der Aktivitätsgrad des Patienten und das Stadium der Arthrose unbedingt in die Entscheidungsfindung für die Therapie mit einbezogen werden.
Hintergrundinformationen
Jedes Gelenk unterliegt einer normalen Abnutzung mit Verminderung der Knorpeldicke.
Überbelastung, Unfälle oder Fehlstellungen führen zu einem frühzeitigen Verschleiß. Folgen sind anfangs nur Belastungsschmerzen, später auch Ruhe- und Nachtschmerzen sowie Bewegungseinschränkungen. Der Schmerz nimmt täglich zu und auch die anfänglich noch lindernd wirkenden Schmerzmittel zeigen bald keine Wirkung mehr.
Spätestens jetzt ist es an der Zeit, die Ursache der Beschwerden zu ergründen, und eine individuelle Therapie entsprechend dem Alter des Patienten und des Grades der Arthrose einzuleiten.
Konservative Maßnahmen
Die wichtigsten konservativen Maßnahmen sind neben Schmerzmitteln und Elektrotherapie auch Knorpelquellmedikamente zum Einnehmen oder Spritzen. Helfen diese Maßnahmen, stützende Bandagen und entlastende Schuhzurichtungen nur noch unzureichend, ist es an der Zeit durch die richtige Operation Linderung zu verschaffen. Zum Beispiel standen beim Einsatz einer Knieprothese bisher nur Standardimplantate zur Verfügung, die die individuelle Anatomie des Patienten nicht berücksichtigten und häufig zu Problemen führten.
Das Knie nach Maß dank neuer Technologie
Eine neue Technologie ermöglicht es jetzt, individuelle und spezifisch auf den Patienten angepasste Knieimplantate für alle Stadien der Arthrose herzustellen. Bereits 2007 hat Dr. Böhme zusammen mit Dr. Fitz (Brigham & Women’s Hospital in Boston, Harvard Medical School) eine der ersten individuellen Schlittenprothesen in Europa implantiert und bei den bisher damit versorgten Patienten sehr gute Ergebnisse erzielt (Bild: iUni Fa. Conformis).
Es muss nur ein Minimum an Knochenanbauten abgetragen werden. Die Funktionalität ist aufgrund der exakt gewährleisteten Passform sowie der originalen Bandspannung hervorragend. Der Ersatz der Knorpeloberfläche ist dabei nicht auf 1 Gelenkanteil begrenzt. Auch ein Knorpelverschleiß an 2 oder 3 Gelenkanteilen kann damit individuell ersetzt werden. Damit ist ein Höchstmaß an Knochenerhalt und Funktionalität bei gleichzeitiger Schonung der Gelenk umgebenden Muskeln und Bänder gewährleistet.
Wann: Samstag, 9. Mai 2009, 10.00 – 13.00 Uhr
Wo: Krankenpflegeschule
Krankenhaus Frankfurt
Orthopädisches Zentrum
Scheffelstraße 10
60318 Frankfurt
Tel: 069/7899 54 09
Referenten: Dr. med T. Böhme
Dr. med A. Rümelin
Dr. med A. Güßbacher
Weiter Informationen und den Anfahrtsweg finden Sie unter: www.dr-ruemelin.de










