(openPR) Weikersheim, 7. April 2009 – Die Energie von Morgen ist erneuerbar und sauber – und unaufhaltbar auf dem Vormarsch, in Europa, den USA und jetzt auch in China. Dieser zu erwartende Solarboom führt zwangsweise zu starker Modulnachfrage, die sich mit Sicherheit auf die globale Marktverfügbarkeit auswirken wird, zumal die Silizium-Herstellung weiterhin knapp bleibt. Deshalb rechnet der PV-Spezialist Rusol mit einem veränderten Käufermarkt schon in wenigen Monaten. Der europaweit tätige Distributor von hochwertigen Photovoltaiklösungen warnt vor Engpässen bei Lieferanten aus China, deren wettbewerbsfähige Produkte besonders in Deutschland hohe Nachfrage verzeichnen.
Erst kürzlich läutete die chinesische Regierung einen riesigen Solarmarkt in China ein – im Zuge eines Förderprogramms für PV-Module in der Höhe von US$ 3.000 / KWp – damit bleiben für die Investoren beim Bau von Solaranlagen nur die Kosten für Wechselrichter, Unterkonstruktion und Zubehör übrig. Derzeit betrifft diese Förderung Projekte ab einer Größe von 50KW, eine Deckelung ist noch nicht vorgesehen. Damit ist die Entstehung eines riesigen Solarmarktes in China eingeläutet.
Parallel dazu baut die USA, derzeit der 4.größte Solarenergiemarkt der Welt, seine Position weiter aus. Dahinter stehen verbesserte staatliche Förderungen, wie die im Oktober 2008 beschlossene Verlängerung der Solarenergie-Förderung (sog. Investment Tax Credit ITC) um acht Jahre. Die Öffnung des ITC für Energieversorgungsunternehmen schafft nun auch für Stromversorger den Anreiz, direkt in Solarkraftwerke zu investieren. Und Präsident Obama heizt das heimische Solarzeitalter mit einem 30-prozentigen Zuschuss für Erneuerbare Energien weiter an. So laufen in vielen Bundesstaaten Diskussionen über die Einführung von attraktiven Einspeisetarifen für Strom aus Erneuerbaren Energien. Analysten von Piper Jaffreys rechnen damit, dass sich der Solarmarkt in den USA bis 2010 mit 1,5 bis 2 GW auf die Größe des deutschen Markts entwickelt.
„Im Hinblick auf den Solarboom müssen sich die Kunden auf daraus resultierende Folgen einstellen: Wir rechnen mit einer Veränderung im Käufermarkt vom aktuellen Überangebot hin zu einer Verknappung, dazu kommt die anstehende PV-Saison in Deutschland“, so Norbert Baier, Geschäftsführer der Rusol GmbH & Co KG. „Zudem schlägt sich eine erhöhte Nachfrage für gewöhnlich immer auf die Preise nieder. Wir empfehlen unseren Kunden deshalb, sich rechzeitig die Materialversorgung zu sichern, um alle Anfragen und Projekte termin- und budgetgerecht realisieren zu können.“
Die Erschließung neuer Energiequellen erfordert leistungsfähige Produkte und wettbewerbsfähige Geschäftsmodelle: Rusol bündelt das technische Know-how, die Produktkenntnisse und Branchenexpertise der Photovoltaik-Spezialisten solar-direct/solar-protect GmbH. Rusol strebt einen deutlichen Ausbau des europaweiten Geschäfts an, dabei kann es auf die flächendeckende, europaweite Vertriebs-Infrastruktur der Muttergesellschaft Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH zurückgreifen, in die das Unternehmen seit 2008 integriert ist. Dank der etablierten Präsenz von Rutronik steht Rusol in den Startlöchern, um sich als einer der führenden Distributoren für Photovoltaik zu etablieren. Rutronik ist bereits im europäischen Spitzenfeld der Distributoren für elektronische Bauelemente. Das 1973 gegründete Unternehmen in Privatbesitz beschäftigt europaweit über 1200 Mitarbeiter und erzielte 2007 einen Umsatz von 565 Mio. Euro in der Gruppe.
