(openPR) Sensationelles Solo-Debut der italienischen Pianistin Roberta Pili in der Carnegie Hall mit den letzten fünf Klaviersonaten Beethovens an nur einem Abend.
Beethoven hilft den Frauen und braucht dazu selbst die Hilfe einer Frau.
Und zwar mit einem Soloabend jenseits der gewöhnlichen Konzertpraxis und mit der Auswahl einiger seiner schwierigsten Werke. Die in Wien lebende und aus Sardinien stammende Pianistin Roberta Pili brach einen Rekord in der Klassik und zeigt somit erneut ihr hohes künstlerisches Können: im März 2009 spielte sie die letzten fünf Klaviersonaten Beethovens an nur einem Abend in der Zankel Hall / Carnegie Hall in New York.
"The Last Big Five", so lautete die Konzertankündigung dieses einmaligen Events, womit die Künstlerin diesen herausfordernden pianistischen Kraftakt einem humanitären Zweck gewidmet hat: der gesamte Kartenerlös wurde der BCRF - The Breast Cancer Research Foundation, gegründet von Evelyn H.Lauder, gestiftet.
Die Newyorker Presse hat Pili´s Performance als "eine monumentale Aufgabe" bezeichnet (TimeOut New York, März 2009), zumal die letzten fünf Sonaten von Beethoven (darunter die titanische "Hammerklavier" Op.106) bis dato von nur zwei Männern aufgeführt wurden, einer davon der Pianist und Dirigent Hans von Bülow im Rahmen seiner "historischen Konzerte" 1878/79.
Zweifelsohne ist Roberta Pili eine Pianistin von hohem Grade, höchster Professionalität und einer besonders charismatischen Künstlerpersönlichkeit, denn wer es wagt, sich mit den Sonaten Op.101 und Op.106 "Hammerklavier" im Konzert "aufzuwärmen", - wobei die zweite Sonate als die komplexeste und enigmatischste Komposition der Klavierliteratur allgemein erkannt wird, - um dann das Programm mit der Trilogie der letzten drei Sonaten Op.109, Op.110 und Op.111 hintereinander aufgeführt, zu vervollständigen, braucht enorme physische und vor allem mentale Kräfte. Roberta Pili hat beides.
Und sie ist somit die erste Frau, welche die letzten fünf großen Klaviersonaten Beethovens an nur einem Abend gespielt hat.
Ihre Darbietung war nicht nur eine Herausforderung als Konzertprogramm sondern auch eine ganz gezielte künstlerische Intention: die große historische Tradition des polyphonischen und ultra-polyphonischen Klavierspiels und Klangästhetik der Romantik wieder aufleben zu lassen.
Roberta Pili hat ein ganz klares künstlerisches Ziel vor sich gesetzt:
"Mit dieser Art von Konzertprogrammen ist es mir ein besonderes Anliegen, eine wichtige Epoche in der Geschichte und Entwicklung der klassischen Musik wieder zu erwecken. Große Musiker und Interpreten wie Hans von Bülow, Anton Rubinstein, Teodor Leschetizky, Ferruccio Busoni, Sergei Rachmaninoff, Shura Cherkassky, Glenn Gould, um nur ein Paar Namen zu nennen, haben einen unglaublichen Beitrag an der Klaviergeschichte geleistet. Das Besondere an diesen Künstlern waren ihre legendären Interpretationen, ihre uneingeschränkte Musikalität, raffinierte Klaviertechnik, polyphonische Analytik der Partitur und Klangkkultur. Durch meine Musikausbildung wurde ich in diese Tradition direkt involviert, deshalb ist es meine Aufgabe diesen Weg weiter zu gehen, zumal das Publikum tatsächlich danach durstet, wahre Musik zu erleben statt kurze und oberflächliche Darbietungen anhören zu müssen." erklärt die Künstlerin.
Ihr letztes Album "Mirrors" ist ebenfalls das Ergebnis einer exzellenten Live-Aufnahme eines Klavierabends in Deutschland 2007: eine Tripel-CD, welche unter ihrem eigenen Label erschienen ist und international, in Fachgeschäften sowie im Internet, vertrieben wird.
Die aufgenommenen Werke, welche den letzten fünf Beethovens Sonaten äquivalent an Dimensionen und Schwierigkeitsgrad sind, stellen eine interessante und spannende Reise von Bach bis Rachmaninoff dar, wo Werke aus verschiedenen Stilepochen gegenüber gestellt werden.
Das Album "Mirrors" bekam Lob bei internationaler Kritik und Presse, Sondersendungen der CD und Portrait der Künstlerin wurden bereits auf Radio Bayern 4 Klassik ausgestrahlt.
Pili´s Beethoven in der Carnegie Hall ist jedenfalls unvergesslich gewesen, "standing ovation" war die logische Konsequenz dieses Events in New York. Der walisische Pädagoge, Komponist und Pianist Dafydd Llywelyn bezeichnet Roberta Pili als "die größte lebende Pianistin".
Ihre nächsten Projekte werden sie nach Deutschland, England und Japan führen.
Roberta Pili versteht es, ihrem Publikum einmalige Konzerterlebnisse zu schenken.