(openPR) 04.08.2009 -Wildlife-Workshop mit Uwe Skrzypczak und fotoMAGAZIN
Mit fotoMAGAZIN zur Fotosafari in Afrika!
Löwen, Gnus und Wildlife pur! Uwe Skrzypczak, Autor des neues Bildbandes „Mein großes Buch der Löwen” (Knesebeck Verlag) und profunder Afrika-Kenner, leitet den Workshop in Kenias Masai-Mara-Nationalpark.
Die Teilnehmer sollten engagierte Hobbyfotografen oder Fotoamateure sein, die möglichst über ein Basiswissen verfügen, das über den Gebrauch ihrer Kameras in der Programmautomatik hinausgeht.
Das Wissen über den Bezug von Kameraverschlusszeiten in Abhängigkeit zur Verwackelungssicherheit und zur Vermeidung oder Kontrolle von Bewegungsunschärfen sollte vorhanden sein. Die Abhängigkeit der Schärfentiefe / Tiefenschärfe zur Blendeneinstellung sollte bekannt sein.
Der Zusammenhang der ISO-Einstellung / Filmempfindlichkeit zum Rauschverhalten / Filmkorn sollte ebenfalls bekannt sein.
Zielsetzungen des Workshops:
1.)
Vermittlung von fotografischem Wissen zur erfolgreichen Wildlife - Fotografie:
Optimaler Einsatz der vorhandenen Kameraausrüstung unter den z. T. vorherrschenden, extremen Lichtbedingungen in Ostafrika in Bezug auf die jeweiligen Qualitätsansprüche/Bildverwendungsabsichten der Teilnehmer.
Situationsabhängige Kompromissfindung von sicherer Verschlusszeit, akzeptabler Blende und brauchbarem Rauschverhalten/Filmkorn.
Entscheidungskriterien bei Festbrennweiten zwischen bester und sicherster Brennweite zur jeweiligen Aufnahmesituation.
Tageszeit- und Situationsbedingte (Staub, Dunst, Flimmern) Reichweitengrenzen langbrennweitiger Teleobjektive.
Situationsbedingte Prioritätensetzung auf Beobachtung oder Fotografie, beides zusammen geht nicht.
2.)
Vermittlung von Grundlagenwissen zur erfolgreichen Wildlife - Fotografie in Bezug auf Habitat und Tierverhalten in Ostafrika:
Grundsätzliches zum Habitat, der Tierwanderungszyklen und zum Wildtierverhalten im Serengeti Ökosystem, in dessen nördlichen Teil, der Massai Mara, wir uns dann aktuell befinden.
Geduld, Beobachtung und vorausschauende Wahl des Aufnahmestandortes.
Aufzeigen der besten Tageszeiten und Orte um die jeweiligen Tiere in Aktion zu fotografieren und die dadurch bedingte Anpassung des eigenen Tagesablaufs.
Vermeidung von eigenem Fehlverhalten um die Tiere nicht zu verscheuchen oder an der Aktion zu hindern.
3.)
Vermittlung von spezifischem Wissen zum Raubtierverhalten und der Kameraeinstellungen, um Aktionsfotos von Raubtierjagden nicht nur dem Zufall zu überlassen.
Erklärung des spezifischen Jagdverhaltens der maßgeblichen Raubtiere.
Prioritätensetzung bei der Auswahl der Tierart.
Beobachtungskriterien und Entscheidungshilfen, ob ein Warten auf eine mögliche Aktion bei diesem Tier / Rudel lohnt oder die sofortige Weiterfahrt zu einem möglichen Artgenossen der Erfolgsversprechendere ist.
Belichtungstests (bei Digitalkameras) in der Wartezeit, ständige Aufnahmebereitschaft und, bei Festbrennweiten, Auswahl der sichersten Brennweite.
Umgebungs- und Geschwindigkeitsbedingte, richtige Wahl der Autofocuseinstellung.
Ruhe bewahren und höchste Konzentration auf das Aufnahmeobjekt, permanente Kontrolle des Autofocus oder der Bildschärfe.
Ständige Kontrolle der Kamera-Einstellparameter vor allem bei wechselnden Lichtbedingungen.
Mitziehen der Kamera mit wechselnden Verschlusszeiten, ggf. Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang.
4.)
Bildgestaltungskriterien in der Wildlife - Fotografie:
a. Grundsätzliches
Aufnahmestandpunkt, Perspektive und Bildwinkel.
Eliminierung von störenden Bildelementen, soweit dies bei der jeweiligen Aufnahmesituation möglich ist.
Ständige Kontrolle des kompletten Sucherbildes.
b. Portraits
Focuspunkt immer auf die Augen.
Einsatz von Motordriveserien oder Belichtungsreihen, denn die kleinste Veränderung von Augenaufschlag oder Mundwinkelverzug verändern den Gesichtsausdruck maßgeblich.
Bei Seitenportraits, heraus aus der Mitte, Anwendung des Goldenen Schnitts, Freiraum vor der Blickrichtung geben.
c. Laufende oder rennende Tiere
Vollformat oder heraus aus der Mitte, Freiraum in der Laufrichtung geben.
Mitziehtechnik, Wischer mit verlängerter Verschlusszeit.
d. Reportagefotografie
Mit wenigen Bildern, von der Übersicht bis zum Detail, einen Ablauf darstellen oder eine Geschichte erzählen, die man auch ohne Betextung sofort versteht.
e. Bildgestaltung unter Bildagentur-Gesichtspunkten
Bildgestaltung unter Layoutgesichtspunkten, Freiraum für spätere Textintegration einplanen.
Auf schöne und allgemein interessante Motive wie Tierkinder, Landschaften mit Tieren etc. Wert legen, weniger auf den blutverschmierten, ein Gnu zerreißenden Löwen.
Workshop-Informationen unter: www.fotomagazin.de
Termin: 04.-09. August 2009
Ort: Afrika/Kenia/Massai-Mara-Nationalpark
Preis: 4700 Euro (fM-Abonnenten zahlen 4300 Euro).
Der Workshop ist auf 8 Teilnehmer begrenzt