(openPR) Zum Selbstverständnis von Agrar- und Baumaschinen gehört es, dass sie aus soliden und langlebigen Materialien hergestellt werden, die den harten Anforderungen des täglichen Einsatzes mit robuster Flexibilität Stand halten können. Als Steuerzentrale dieses schweren Geräts kommt der Fahrerkabine dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie hat sich in den vergangenen Jahren von einer rein funktionalen Umgebung zu einem komfortablen Raum mit ergonomischem Anspruch entwickelt und verdankt diese Verbesserung auch neu zur Verfügung stehenden Werkstoffen.
Das direkteste Steuerelement ist sicherlich in allen Fahrzeugen das Lenkrad. Als unmittelbare Nahtstelle zwischen Mensch und Maschine ist es verantwortlich für Fahrgefühl und Kontrolle und spielt so eine elementare Rolle im Alltag auf dem Bau, im Feld oder auf der Straße. Die Grundform des Lenkrads hat sich über die Jahre als äußerst effektiv erwiesen und kann nur in Nuancen optimiert werden. Der Materialwahl kommt hingegen eine besondere Bedeutung zu – sowohl für das Fahrgefühl als auch für die Optik.
Das Kunstharz Polyurethan, abgekürzt PUR, wird in letzter Zeit immer öfter für die Herstellung von Lenkrädern und weiterer Kabinenteile von Traktoren, Baumaschinen und Förderfahrzeugen eingesetzt. Die besonderen Eigenschaften von PUR machen sich dabei vor allem bei den Lenkrädern sehr positiv bemerkbar. Durch die spezielle Materialmischung können im Herstellungsverfahren Oberflächenbeschaffenheiten und besondere Wünsche des Endproduzenten berücksichtigt werden. Individuell festlegbare Materialhärte und Schichtdichte können dem Lenkrad eine optimale Griffigkeit verleihen, das dabei trotzdem seine hohe Lebensdauer nicht verliert. Darüber hinaus ist Polyurethan ein isolierender und Stöße absorbierender Werkstoff. Diese Eigenschaften sorgen an heißen wie an kalten Tagen für ein äußerst angenehmes Lenkradgefühl und im Falle eines Aufpralls sinkt zudem das Verletzungsrisiko.
Polypropylen, abgekürzt PP, steht als Lenkrad-Material in direktem Wettbewerb zu Polyurethan. PP-Lenkräder werden im Spritzgussverfahren hergestellt, weswegen die Stückkosten deutlich geringer als beim Polyurethan-Steuer sind. Die beschriebenen Produkteigenschaften von Polyurethan lassen sich allerdings mit diesem Thermoplast nicht erreichen. Das Polypropylen-Lenkrad ist hart und bringt daher eine größere Verletzungsgefahr und geringen Komfort mit sich, es ist weniger isolierend und heizt sich gerade im Sommer sehr auf. Dass die Kombination von geringer Griffigkeit und schweißnassen Händen gerade bei der sicherheitssensiblen Arbeit mit schwerem Gerät ein hohes Risiko darstellt, versteht sich von selbst.
Der Agrar- und Baumaschinen-Markt braucht also ein Qualitätslenkrad mit den Komforteigenschaften des Polyurethans und den Produktionskosten eines Polypropylen-Lenkrads. Leider stehen hierfür zurzeit keine Alternativen zur Verfügung, und da die Produkteigenschaften sich stark voneinander unterscheiden, fällt auch der Preisunterschied hoch aus. Dabei ist dann das nachweislich bessere Lenkrad für Ihr Fahrzeug aus Kostengründen in den meisten Fällen aus dem Rennen.
Der indische Hersteller Pfeda Ltd. hat langjährige Erfahrung in der Produktion von PUR-Teilen und bietet jetzt in Zusammenarbeit mit dem deutschen Joint-Venture-Partner ECO.PLAST GmbH Qualitäts-Lenkräder aus Polyurethan auf dem europäischen Markt an. Durch eine spezielle Werkstoffzubereitung und die günstigen Herstellungskosten in Indien wird die Preisdifferenz zum Polypropylen-Lenkrad auf ein Minimum reduziert. Ein entscheidender Schritt für mehr Komfort und Sicherheit in der Fahrzeugkabine.