(openPR) Der Trend zur Flexibilisierung nimmt in der Wirtschaft spürbar zu. Experten erwarten, dass im Jahr 2020 bereits 60 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse auf freiberuflicher Basis stattfinden werden. Von dieser Entwicklung wird das Interim-Management deutlich profitieren. Das Berufsbild der selbstständigen Fach- und Führungskraft bietet deshalb eine überaus lohnende Perspektive für personalpolitische Maßnahmen wie Outplacement und den Mitarbeiter-Transfer.
Von Veränderungsprozessen, die durch interne Restrukturierung, Firmenfusionen oder Firmenübernahmen eingeleitet werden, sind zunehmend auch Fach- und Führungskräfte betroffen. Führt am Personalabbau kein Weg vorbei, suchen Firmen Unterstützung von Outplacement-Dienstleistern, die hochqualifizierten Fach- und Führungskräften bei der beruflichen Neuorientierung umfassend zur Seite stehen. Das Ziel, von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte aufzufangen und sie auf dem Weg zu einer alternativen Beschäftigung zu begleiten, ist auch Aufgabe von Transfer-Gesellschaften und Transfer-Agenturen, die mit öffentlichen Mitteln bezuschusst werden.
Der Weg in die Selbstständigkeit ist bisher nur in Ausnahmefällen eine Option für Mitarbeiter, die eine Outplacement-Beratung in Anspruch nehmen. Beim Mitarbeiter-Transfer wird die Alternative, sich eine eigene Existenz aufzubauen, ebenso wenig berücksichtigt. Es ist deshalb an der Zeit, diese arbeitsmarktpolitische Lücke zu schließen. Da die Nachfrage nach Interim-Managern auf absehbare Zeit überdurchschnittlich vom Trend der Flexibilisierung profitieren wird, bietet sich das Berufsfeld als Alternative nicht zuletzt für jene Fach- und Führungskräfte an, die in Outplacement- und Transfermaßnahmen nach neuen beruflichen Perspektiven suchen.
Fach- und Führungskräfte für das Berufsbild des Interim-Managers zu gewinnen, ist Gegenstand eines neuen Qualifizierungskonzeptes namens SEED. Als komplementäres vierteiliges Modul für Outplacement- und Transfermaßnahmen prüft es interessierte Kandidaten auf ihre grundsätzliche Eignung fürs Interim-Management und macht sie in Workshops mit zentralen Qualifikationen vertraut. Neben dem Erwerb der aufs Interim-Management zugeschnittenen fachlichen und persönlichen Kompetenzen setzen sich die Teilnehmer vor allem mit dem Schritt in die Selbstständigkeit auseinander. Sie lernen Finanzierungs- und Förderangebote kennen, vertiefen rechtliche und steuerliche Fragen und erarbeiten konkrete Businesspläne und Beratungskonzepte.
Teilnehmer von SEED, das exakt den Qualitätsstandards eines attraktiven Tätigkeitsfeldes folgt, erwerben so die Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg ins Interim-Management, dessen Aufgabenvielfalt zuletzt spürbar zugenommen hat. Gesucht werden Experten aus allen betrieblichen Fachbereichen von der ersten bis zur dritten und vierten Führungsebene. Interim-Management wird auch immer mehr zu einem Tummelplatz für Fachkräfte. Der Anteil der Projektleiter, qualifizierten Spezialisten und Fachkräfte ohne Personalverantwortung stieg zuletzt überproportional an. Das Berufsfeld ist spannender denn je: Interim-Management wird jünger, weiblicher, vielfältiger. Es gibt also keinen Grund, dem Personenkreis in Outplacement- und Transfermaßnahmen diese attraktive freiberufliche Perspektive länger vorzuenthalten.











