(openPR) Tienen (Belgien) / Mannheim, Februar 2009: Rund um den Globus wächst die Beliebtheit funktioneller Milchgetränke. Mittlerweile loben über 70 Prozent aller neu eingeführten Milchgetränke einen gesundheitlichen Zusatznutzen aus . Produkte mit Inulin und Oligofructose konnten über die vergangenen sieben Jahre in diesem Segment Zuwachsraten von über 90 Prozent verbuchen.
Waren im Jahr 2002 nur 15 Milchgetränke mit Inulin und Oligofructose auf dem Markt, wurden alleine im Jahr 2008 181 neue Produkte mit diesen prebiotischen Ballaststoffen eingeführt. Zwar ist „Convenience“ nach wie vor ein wichtiger Faktor für den Produkterfolg, doch heute stehen aktive und passive gesundheitsbezogene Claims an erster Stelle: Über 53 Prozent dieser Produkte werden darüber vermarktet.
Weiteres Wachstumspotenzial für Produkte mit aktiven Inhaltsstoffen wie Inulin und Oligofructose ist vorhanden, denn Getränke mit Wellness-Claims sind nach wie vor erfolgversprechend. Die meisten Produktneuheiten bei Milchgetränken gab es in Westeuropa (28 Prozent), Asien (24 Prozent) und in Lateinamerika (18 Prozent). Nordamerika ist noch immer führend bei Milchgetränken mit Inulin und Oligofructose, dicht gefolgt von Asien. Elf Prozent aller Milchgetränke auf dem nordamerikanischen Markt enthalten Inulin und Oligofructose, in Asien sind es neun und in Westeuropa sieben Prozent.
Verbraucher richten ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf Auslobungen, die sich auf das Wohlbefinden beziehen. Diese Tendenz spiegelt sich in der Anzahl der Produkte mit entsprechenden Claims wider. Von den 181 Milchgetränken mit Inulin und Oligofructose, die in 2008 neu auf den Markt kamen, bezog sich mit 17 Prozent der größte Anteil der Claims auf die Verbesserung der Darmgesundheit. Hier zeigt sich, dass das Verständnis der Verbraucher für dieses Thema wächst, denn noch vor fünf Jahren trugen nur drei Prozent der neuen Produkte entsprechende Claims. Der Anteil der Auslobungen hinsichtlich Fett- und Zuckerreduktion hingegen scheint sich kaum zu verändern: 2008 trugen zehn und zwei Prozent aller neuen Produkte entsprechende Auslobungen, vor fünf Jahren waren es zwölf beziehungsweise zwei Prozent.
Tim Van der Schraelen, Marketing und Communication Manager des führenden Herstellers von Inulin und Oligofructose, BENEO-Orafti: „Verbraucher verstehen die Claims immer besser und erkennen den Nutzen entsprechender Produkte für ihre Gesundheit. Dennoch stellt die strengere EU-Gesetzgebung Hersteller auch in 2009 vor Herausforderungen. Unserer eigenen Verbraucherforschung vom Dezember 2008 zufolge ist ein Produkt attraktiver, wenn der Gesundheitsnutzen klar kommuniziert wird – das schlägt sich auch im monetären Wert nieder.“
Dennoch zeigen sich oft Wissenslücken. Auch wenn Verbraucher Begriffe wie Vitamin C, Calcium, Vollkorn oder Prebiotika häufig kennen, so wissen sie nicht unbedingt, mit welcher Wirkung und mit welchem Nutzen diese verbunden sind. Wenn Hersteller stärker den Gesundheitsnutzen kommunizieren und nicht den Inhaltsstoff an die erste Stelle setzen, können sie den Wert und die Attraktivität ihrer Marke nochmals deutlich steigern.
Ein Jahrzehnt Verbraucherforschung
Die Studie von BENEO-Orafti aus dem Jahr 2008 ist die 15. Verbraucherstudie im Laufe der vergangenen zehn Jahre, die im Auftrag des Unternehmens durchgeführt wurde. Die Expertise von BENEO-Orafti auf dem Gebiet der quantitativen und qualitativen Verbraucherforschung umfasst vier Kontinente und 14 verschiedene Länder. In Verbindung mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen hat BENEO-Orafti die entscheidende Stärke entwickelt, diese in eine verbraucherfreundliche Sprache zu übersetzen. So wird eine erfolgreiche und verbrauchergerechte Vermarktung funktioneller Produkte möglich.















