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Der Fall Gerhard Maria Wagner - eine katholische Stellungnahme

18.02.200908:17 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die Ernennung von Gerhard Maria Wagner zum "Weihbischof von Linz" hat seit ihrem Bekanntwerden am 31.01.2009 für Proteste seitens diverser Meinungsbildner gesorgt. Und Wagners Erklärung am 16.02.2009, er wolle nicht "Weihbischof" werden, heizte die Diskussion weiter an. Hans Küng sagte im Deutschlandfunk: "Es hat sich vor allem gezeigt, daß Widerstand erfolgreich sein kann. Es ist eine weitere Einbuße für die Autorität des Papstes, daß er offenkundig einen schon ernannten Bischof nicht durchsetzen kann, und ich bin froh darüber – erstens für den Herrn Wagner selber, der, glaube ich, richtig gehandelt hat. Insofern kann man ihm dazu gratulieren. Ich gratuliere aber vor allem den Leuten, den Gläubigen und dem Klerus von Linz, die energisch Widerstand angemeldet haben und ihn auch gut formuliert haben und Maßnahmen vorgesehen haben und auf diese Weise die Wahl verhindert haben."



Zum Hintergrund: Die herrschenden Meinungsbildner machten Wagner zum Vorwurf, a) abwegige Positionen zu vertreten, mit denen er b) Kirchgänger aus der Kirche vergraulen würde. Zu a) Wagner trat u.a. damit etwas ins Rampenlicht, dass er die Harry-Potter-Romane als "Ausdruck des Satanismus" kritisierte. Allerdings werden eben diese Romane von Wagners eigenem Verein, d.h. der Leitung von "Vatikanum 2", mit aller Kraft beworben und als sprudelnde Einnahmequelle reichlich ausgeschöpft. Wagner verdankt seinen - unbestrittenen - finanziellen Reichtum auch ganz massiv der Vermarktung von Harry Potter bzw. ähnlichem Material; man schaue einfach ins Sortiment des "Vatikanum-2"-Verlags "Weltbild". Es ist also absolut unmöglich und unverantwortlich, Wagners "Kritik" an Harry Potter für aufrichtig zu halten, selbst wenn sie in der Sache vollkommen berechtigt ist.
Zu b) Der von Küng genannte "Widerstand" gegen Wagner bestand u.a. darin, dass "Katholiken" (richtig: Vatikanum-2-Anhänger) mit "Kirchenaustritt" (richtig: Austritt aus dem Vatikanum-2-Verein) drohten. Der - unbestrittene - Erfolg dieser Drohungen belegt aber nur wieder, dass das "Kirchenbild" von "Vatikanum 2" völlig antikatholisch ist. Zur Erinnerung: Im Nationalsozialismus erlitten die Katholiken furchtbare Verfolgungen wegen ihrer Mitgliedschaft in der Kirche. Papst Pius XI. (Enzyklika "Mit brennender Sorge", 1937) ermahnte deshalb die Opfer der nationalsozialistischen Christenverfolgung: »Wenn der Versucher oder Unterdrücker an ihn herantritt mit dem Judasansinnen des Kirchenaustrittes, dann kann er ihm nur – auch um den Preis schwerer irdischer Opfer – das Heilandswort entgegenhalten: "Weiche von mir, Satan, denn es steht geschrieben: den Herrn deinen Gott sollst du anbeten und Ihm allein dienen!" (Mt. 4, 10; Lc. 4, 8.).« Die Heilsnotwendigkeit der Kirche ist zwar katholisches Dogma. Aber "Vatikanum 2" hingegen behauptet ausdrücklich einen "Heilswert" von nichtkatholischen Gemeinschaften (z.B. Unitatis Redintegratio I,3). Diese "Drohung mit dem Kirchenaustritt" zeigt bereits, welche Ideologie bei V2-Anhängern herrscht; dass diese Drohung auch noch Erfolg haben kann, zeigt wiederum, dass die V2-Vereinsleitung genau dieses Chaos wünscht. Die "Autorität des Papstes" ist zur Lachnummer verkommen.

Fazit: Man muss in diesem inszenierten Medienrummel um Gerhard Maria Wagner ausschließlich eine weitere von bereits unzähligen vollkommen symptomatischen Episoden eines Vereins erkennen, der die Welt nur pausenlos zum Narren hält. Wer sich bislang ebenfalls zum Narren halten ließ, muss die längst überfälligen Konsequenzen ziehen.

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