(openPR) Was sind soziale Faktoren? Und was bedeuten sie für Ihr Projekt?
Bei den sozialen Faktoren geht um Zielsetzungen, um Motivationen, um Konflikte. und Führung, und um das Kommunikationsverhalten jedes einzelnen. Durch Projekt-Coaching sind mit bestehenden Ressourcen große Qualitäts- und Produktivitätssteigerungen - bei gleichzeitiger Kosteneinsparung - möglich. Ein Projekt Coach arbeitet an den Prozessen innerhalb der Projekte. Er reflektiert mit den Beteiligten sowohl die technischen Methoden als auch die sozialen Faktoren. Gemeinsam arbeitet man an möglichen Lösungen.
Wenn Projekte in schweres Fahrwasser kommen, wird oft eine Suche nach neuen Methoden oder nach Verantwortlichen initiiert in der Hoffnung, dass dies das Problem löst. Oftmals heißt es, mehr von dem Gleichen.
Doch warum verzögern sich Projekte überhaupt? Sind es immer nur technische Probleme oder mangelhafte Methoden? Und was wäre, wenn es einen ganz anderen Ansatz gäbe, die verfügbaren Projekt-Mitarbeiter gar doppelt so gut nutzen zu können?
Viele Projekte stocken aus fachlichen oder persönlichen Gründen. Anforderungen sind nicht klar, verändern sich oder können nicht gelöst werden. Hürden wurden übersehen oder haben sich aufgetan. Prozesse werden zu komplex, im Team verstehen sich die Mitarbeiter nicht. Druck erzeugt Angst oder Unwillen, die Zeiten laufen aus dem Ruder und Kosten summieren sich. Mal liegt es an fachlichen Gründen, mal an unzureichender Klarheit, unerfüllbaren Erwartungen, Kompetenz-Bedarf oder aneinander vorbeigehender Kommunikation.
Coaching im Geschäftsumfeld wird derzeit am häufigsten im Bereich Führungskräfteentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation und Stressmanagement eingesetzt - jedoch selten dort, wo Probleme richtig drücken und wo viele Kosten unmittelbar durch Verzögerungen oder gar Scheitern verursacht werden: In den Projekten.
Was ist eigentlich ein Projekt?
Zitat aus der Wikipedia: Ein Projekt ist ein einmaliger Prozess, der aus einem Satz von abgestimmten und gelenkten Tätigkeiten mit Anfangs-und Endtermin besteht und durchgeführt wird, um unter Berücksichtigung von Zwängen bezüglich Zeit, Kosten und Ressourcen ein Ziel zu erreichen, das spezifische Anforderungen erfüllt
Ein Projekt ist etwas, was nicht Standard ist. Für Standards gibt es Ablaufbeschreibungen und erprobte und aufeinander abgestimmte Prozesse. In der IT haben sich die letzten Jahre Methoden wie SCRUM entwickelt, ein System von Meetings, Artefakten, Rollen, Werten und Grundüberzeugungen, die beim Entwickeln von Produkten z.B. im Rahmen agiler Softwareentwicklung (geringer bürokratischer Aufwand, wenige Regeln) hilfreich sind. Letztendlich geht es darum, mit einem hohen Selbstverständnis der Mitarbeiter schnell und flexibel auf Anforderungen reagieren zu können und so die besten Lösungen zu bekommen. Auch der Bereich der OpenSource-Software macht vor, was mit engagierten Projektteilnehmern möglich ist: Gute und umfassende Softwareprodukte ohne große Hierarchien und ohne Vergütungsmodelle.
Doch nicht in jedem Projekt kann man so vorgehen. Ein Kraftwerk agil oder iterativ zu bauen, könnte interessante Ergebnisse hervorbringen. Hier sind detailierte Abstimmungsprozesse und eine klare 100%-Planung notwendig. Aber das Selbstverständnis und die Motivation der Projektteilnehmer ist der Faktor überhaupt wenn es darum geht, eine hohe Leistung zu erhalten, die von Einsatz, Kreativität, Kontinuität und produktiver Leichtigkeit geprägt ist.
Wie funktioniert Projekt-Coaching und was unterscheidet Projekt-Coaching vom reinen Projekt-Management?
Ein guter Projekt-Manager verfügt über ein strukturiertes Vorgehen, Einsatz jeweils passender Hilfsmittel, eine gute Ausbildung, ein faires Controlling und viel Erfahrung. Das ist die Basis von Qualität. Er hat ein Auge für die Aufgabenstellung, für das Erarbeiten von Lösungen und Strukturen, für den Einsatz und die Motivation der Projektmitarbeiter und ein inneres Radar für nahende Probleme. Er stellt ein dynamisches Team zusammen, das das Ziel verinnerlicht hat und gerne zusammenarbeitet. Am Ende liefern er und sein Team im optimalen Fall ausgezeichnete Qualität innerhalb des vereinbarten Rahmens. Alle bekommen entsprechende Anerkennung und freuen sich auf das nächste Projekt.
Einen Projekt-Coach kann man sich als eine analysierende Hebamme von Prozessen und Schnittstellen innerhalb eines Projektes vorstellen. Er verhilft dem Projekt-Manager, dem Projektteam und innerhalb des Teams jedem Mitglied dazu, die anvertrauten Aufgaben nach bestem Vermögen zu lösen. Der Projekt-Coach geht davon aus, dass jeder Mitarbeiter über einen großen Fundus an Fähigkeit verfügt, auf den er oder sie jedoch nicht jederzeit zugreifen kann. Es ist völlig natürlich: Stress, Kommunikationsschwierigkeiten, Krankheiten, Druck können in engen Situationen das Offensichtliche verblassen lassen. Der Projekt-Coach geht ferner davon aus, dass Fähigkeiten, die jeder Einzelne anwenden kann, dem Team und dem Ziel zu Gute kommen und auch umgekehrt: Das Team motiviert den einzelnen und hilft ihm, unentdeckte Potentiale zu nutzen.
Sicht auf das Projekt
Der Projekt-Coach schaut auf das Projekt, ist aber selber nicht Beteiligter. Dadurch bewahrt er Unabhängigkeit und objektives Urteilsvermögen. Er begleitet und er hilft. Gleichzeitig sollte er aber auch die Rolle des Auftraggebers, des Projekt-Manager und des Projektbeteiligten aus eigener Erfahrung kennen.Je nach Aufgabe werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken eingesetzt, um die Aufgabe zu lösen. Das beginnt bei der Projektanalyse, führt über Führungs-Coaching, Mediation bei Konflikten, Training von Projekt-Management bis zum fördernden Controlling und der Nachhaltigkeitssicherung.
Nutzen des Coachings
Coaching ist als hocheffektive Methode zur Persönlichkeitsentwicklung und Managementberatung anerkannt. Modellrechnungen zeigen, dass sich die Investition in die Mitarbeiter z.B. in Form eines Work-Life-Coachings lohnt. So errechnete man bei Du Pont eine Rendite von ca. 680%. Das heißt, für einen Dollar Einsatz flossen sechs bis sieben Dollar zurück.
Projekt-Coaching zu nutzen bedeutet somit bestehende Ressourcen besser nutzen, höhere Qualitäten zu erzielen, Zeiten einzuhalten, Geld zu sparen oder gar Katastrophen vermeiden. Das Projektteam konvertiert limitierende Themen in neue Lösungen.











