(openPR) Am 31. Januar 2009 eröffnet der Sportwagenhersteller Porsche sein neues, beeindruckendes Museumsgebäude am Zuffenhausener Stammsitz in Stuttgart. Die kühne Idee zu dem fast schwebenden architektonischen Meisterstück am Porscheplatz stammt vom Wiener Architekturbüro Delugan Meissl. Semperlux lieferte den überwiegenden Anteil der Beleuchtung für den Innen- und Außenraum des Gebäudes mit der imposanten Silhouette.
Über einem Sockel und auf lediglich drei massiven Betonpfeilern ruht der dynamisch geformte Körper des Museumsbaus. Für den Betrachter scheint das futuristische Gebäude mit seinen markanten Konturen in 16 Meter Höhe beinahe zu schweben. Den Architekten gelang es mit ihrer raffinierten Idee, die Dynamik der Sportwagen-Ikone Porsche in erlebbare Architektur zu übersetzen.
Ein Ort „des sinnlichen Erlebens“ soll das neue Porsche-Museum werden, das der Umgebung eine „unverwechselbare äußere Gestalt“ verleiht. Auf diesen Vorgaben basiert das Beleuchtungskonzept für den Innen- und Außenbereich, der vom Architektenteam Delugan Meissl und dem Lichtplanungsbüro DELUX, Zürich, entwickelt wurde. Die Semperlux AG, Berlin wurde beauftragt, einen Großteil der Innen- und Außenleuchten zu realisieren. Als verlässlicher Partner zeichnete die Heldele GmbH, Salach, für die Elektroinstallation und Leuchtenmontage verantwortlich.
Für den Außenraum wurde eine Mastleuchte der Olivio-Akzentleuchtenserie von se´lux weiterentwickelt, um die Straßenzufahrt und die Terassenbrüstung zu beleuchten. Die florale, minimalistische Gestalt der Leuchte – einem zierlichen Glashalm mit seitlichen Blüten ähnlich – korrespondiert mit den zurückhaltenden Pforten und schmalen Rampen des Museumsgebäudes. Durch ihr akzentuierendes Licht wird das Gebäude zusätzlich eindrucksvoll illuminiert. Eine weitere Spezialanfertigung wurde im Eingangsbereich des Restaurants installiert: Eine schräg gestellte Lichtwand zwischen zwei Eingangstüren wird von einer Verbundglasscheibe verschlossen. Das weiße Licht der Stele leuchtet bereits aus der Ferne und übernimmt somit die Funktion des Wegweisers. Weitere Wandeinbauleuchten ergänzen die Beleuchtung im Außenraum.
In dem 24.000 Quadratmeter großen Neubau finden neben dem Ausstellungsbereich eine Museumswerkstatt für historische Fahrzeuge, ein Museumsshop, das Porsche-Archiv, eine Kaffeebar und ein exklusives Restaurant sowie ein Konferenzbereich Platz. Die Innenbeleuchtung wurde auf die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Flächen angepasst. So wurden für den 5.600 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich Downlights mit variabel einstellbarem Neigungswinkel entwickelt, die in kegelförmigen Vertiefungen sitzen. Ihre Kreisfläche strahlt ein gleichmäßiges Allgemeinlicht ab, während an ihrer Peripherie ein oder mehrere nach den individuellen Anforderungen installierte Strahler akzentuierendes Licht auf die Ausstellungsstücke richten. Des Weiteren sind in den Kegelstümpfen Lautsprecher und Überwachungstechnik integriert. Im Konferenzbereich spenden Downlights Licht für die allgemeine Beleuchtung. Als Anbau-Downlights sind diese in die Lamellendecke integriert oder als Einbau-Downlights in die Akustikdecke eingelassen.
In dem Museumsarchiv wurden randlose Einbau-Lichtkanäle vom Typus M 60 und in der Museumswerkstatt Lichtbänder und Pendel-Donwlights von se´lux für das Allgemeinlicht eingesetzt. Die Treppenhäuser dagegen erhielten speziell entwickelte Wandeinbauleuchten, die in verschiedene Ausschnitte der Rohbetonwände eingepasst wurden. Im Foyer wurden EUTRAC | Dali-Stromschienen mit i-trac SPOTS integriert, die ein größtmögliches Maß an Flexibilität in der Architekturbeleuchtung ermöglichen. Der Strahler verfügt über einen feststehenden Strahlerkörper, der den elektrischen Stromschienenadapter vollkommen abdeckt. Hierdurch entsteht der Eindruck, als ob Formkörper und Stromschiene – als eine ästhetische Einheit – miteinander verschmelzen würden.
Lösungen für eine nachhaltige Beleuchtung im Porsche-Museum zu entwickeln, war auch eine der wichtigsten Aufgaben für die Berliner Lichttechnikspezialisten. Jedes der insgesamt rund 1000 Downlights im Ausstellungs- und Konferenzbereich sowie in der Museumswerkstatt ist mit energiesparenden Kompakt-Leuchtstofflampen und verlustarmen elektronischen Vorschaltgeräten bestückt. Somit wird ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz des gesamten Gebäudes geleistet.
Die 5.600 Quadratmeter umfassende Ausstellungsfläche vermittelt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG. Ob Serienfahrzeuge oder für den Motorsport konzipierte Rennwagen, die Ausstellung zeigt rund 80 historischen Sportwagen sowie 200 weitere Exponate des Zuffenhausener Automobilherstellers. Gegliedert ist die Ausstellung in drei Themenschwerpunkte: „Idee Porsche“, „Produktgeschichte“ und „Themeninseln“. Eine beeindruckende Präsentation, die mit Produkten der Semperlux AG ins rechte Licht gesetzt wird.













