(openPR) Ihre Körper sind aus Edelstahl, Aluminiumguss, Kupfer oder Gusseisen. Ihre Durchmesser schwanken von kleinen 16 bis großen 28 Zentimetern – analog dazu wachsen Fassungs-vermögen und in der Regel auch der Preis. 10 Euro für einen No-Name Topf und 150 Euro für einen Markentopf lassen vermuten, dass Topf nicht gleich Topf ist. Eine Beschäftigung mit dem Thema lohnt sich, denn es gibt wichtige Merkmale, an denen sich die Hochwertig-keit eines Kochgeschirrs erkennen lässt.
Pflicht: Die Topf-Grundausstattung
Wer gern bewusst kocht und genießt, der wird bestätigen: Gute Zutaten verdienen eine ebenso gute Zubereitung. Bei der Wahl eines neuen Topfes kommt es zunächst einmal auf Topfkörper, Boden, Deckel und Griffe an.
Der Topfkörper
Ein guter Topf verfügt über eine schwere, robuste Qualität. Optimal ist Qualitäts-Edelstahl, der an der Bezeichnung 18/10 (18 % Chrom, 10 % Nickel, 72 % Stahl) zu erkennen ist. Er ist rostfrei, besonders pflegeleicht, hygienisch und spülmaschinenfest. Konische Topfkörperfor-men ermöglichen Platz sparendes Ineinanderstapeln, sogar wenn die Töpfe den gleichen Durchmesser haben (z. B. die Fissler-Serie solea®). Bei guten Töpfen sind Boden und Sei-tenwände fest und ohne Hohlräume miteinander verbunden. Im Inneren sollte der Übergang vom Topfboden zu den Seitenwänden abgerundet sein, so dass Kochlöffel oder Rührbesen überall hingelangen. Töpfe aus Kupfer leiten die Wärme sehr gut, sind allerdings kostspielig, aufwändig zu reinigen und nicht induktionsgeeignet. Gusseisen liegt schwer in der Hand, speichert jedoch die Wärme sehr gut. Da Eisen rostet, ist es recht pflegeaufwändig. Eine leichtere Variante ist Aluguss. Töpfe aus diesem Material sind mit einer Antihaft-Versiegelung versehen und daher ideal für die Zubereitung von Speisen, die zum Anhaften neigen, wie z.B. Risotto oder Milchreis.
Der Boden
Wichtig: Qualitätsböden bestehen aus Edelstahl und enthalten einen rundum eingeschlosse-nen Aluminiumkern. Das Aluminium dient als wichtiger Wärmeleiter, es sollte nicht freiliegen, da es sich in der Spülmaschine dauerhaft auswäscht und dadurch weiße Flecken am Boden entstehen. Dicke Böden mit Aluminiumkern sorgen für eine optimale Wärmeaufnahme, -verteilung und -speicherung. Der Topfboden muss nach dem Erhitzen auf dem Kochfeld im-mer plan aufliegen – das spart Energie und Zeit beim Kochen.
Beim Topfkauf unbedingt auf die Herdarteignung achten, denn nicht jeder Topf ist beispiels-weise induktionsgeeignet. Bei Markenprodukten ist die Induktionsfähigkeit am Boden ge-kennzeichnet. Sollte die Information fehlen, hilft der Magnet-Test: Bleibt ein Magnet am Topfboden haften, so ist er induktionsgeeignet.
Der Deckel
Dicht schließende Deckel halten Wärme und Flüssigkeit im Topf. Das bewahrt Aromen und spart Energie. Deckel sind häufig aus Edelstahl oder Glas. Glas bietet die Möglichkeit, die Speisen im Auge zu behalten. Es gibt auch Deckel, die konkav, d.h. nach innen gewölbt sind, so dass der aufsteigende Dampf gezielt zurück in den Topf tropft und das Gargut noch geschmackvoller und saftiger wird (Zum Beispiel bei der original profi collection® von Fiss-ler).
Die Griffe
Bei den Griffen können Kunden meist zwischen Edelstahl und Kunststoff wählen. Wichtig ist, dass die Griffe fest mit dem Topfkörper verbunden sind, beim Kochen gut in der Hand liegen und nicht heiß werden. Edelstahlgriffe sind spülmaschinen- und backofenfest.
Kunststoffgriffe sind aufgrund der hohen Temperaturen zum Braten im Backofen nicht geeig-net. Die Reinigung in der Spülmaschine ist möglich, jedoch können mit der Zeit die Farben ausbleichen. Daher sollte man Töpfe mit Kunststoffgriffen nur ab und zu und nicht dauerhaft in die Spülmaschine geben.
Die Nachkaufgarantie:
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Markenartikelhersteller bieten Nachkaufgarantien bis zu 10 Jahren nach Auslauf einer Serie sowie 20 Jahren für Ersatzteile.
Kür: Praktische Ausstattungs-Extras
Stimmen die Basiselemente wie Boden, Griffe und Deckel, so gibt es bei den unterschiedli-chen Topfserien weitere Extras, die das Kochen noch leichter machen:
- Integrierte Deckelablagen machen es möglich, den Deckel am Topfrand oder Topfgriff einzustecken. Beim Umrühren und Würzen bleiben so die Hände frei, das ablaufende Kon-denswasser tropft in den Topf und der Herd bleibt sauber (Zum Beispiel die Serien solea® und intensa® von Fissler).
- Praktische Abgießfunktion: Manche Töpfe haben eine integrierte Abgießfunktion, die bei aufliegendem Deckel das Abgießen ermöglicht. Damit erübrigt sich umständliches Hantieren mit Geschirrtuch, Topflappen oder Sieb.
- Ein breiter Schüttrand sorgt für kleckerfreies und zielsicheres Aus- und Umgießen.
- Mit einer Mess-Skala an der Topfinnenseite können Flüssigkeiten bequem dosiert werden. Ein zusätzlicher Abwasch von Messbechern erübrigt sich.
- Made in Germany – wer beim Kochen Wert auf regionale Produkte legt, greift zu einem Kochtopf, der mit viel Blick auf Qualität in Deutschland gefertigt wurde.