(openPR) Der europaweit größte Hersteller von landwirtschaftlichen Erzeugnissen bietet geeignete Plattform für ausländische Unternehmen
Die französische Lebensmittelwirtschaft verzeichnet einen jährlichen Umsatz von 214.000 Milliarden Euro, wobei 154 Milliarden Euro auf die Lebensmittel verarbeitende Industrie entfallen. Die jährlichen Zuwachsraten liegen zwischen fünf und sieben Prozent. Dieser nach den USA weltweit zweitgrößte Industriebereich beschäftigt in Frankreich 600.000 Landarbeiter und 415.000 Angestellte in der Lebensmittelindustrie. 2007 belief sich der französische Handelsüberschuss im Gesamtbereich landwirtschaftlicher Erzeugnisse auf 9,1 Milliarden Euro. In erheblichem Maße hat dazu das Exportvolumen in Höhe von 45,1 Milliarden Euro beigetragen. Dabei entfielen rund 33,4 Milliarden Euro auf den alleinigen Vertrieb von Fertigprodukten.
Steigende Lebensmittelrohstoffpreise, ungleichmäßige Ressourcenverteilung und die Lebensmittelversorgung einer steigenden Weltbevölkerung sind die zentralen Herausforderungen, denen sich die gesamte Lebensmittelbranche heute stellen muss. Dabei erstreckt sich dieser Wirtschaftszweig von der Herstellung landwirtschaftlicher Ausrüstungen über die Produktion von Verbrauchsgütern, wie beispielsweise Düngemittel, Saatgut und Viehfutter. Ebenso umfasst er die Vorbereitung und Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte einschließlich deren Lagerung, Verpackung, Weiterverarbeitung, Konservierung und Verteilung sowie den Einsatz, die Verarbeitung und das Recycling von Neben- und Abfallprodukten.
Philippe Favre, Präsident der Invest in France Agency, betont: „Frankreich kann auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen, die sich aus einer gewachsenen Tradition im Nahrungsmittel- und Gastronomiebereich ergeben. Europaweit ist Frankreich der größte Hersteller von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und wird auch weiterhin in der Agrarwirtschaft weltweit Maßstäbe setzen.“
Die Fachkompetenz der französischen Lebensmittel erzeugenden und verarbeitenden Industrie wird von ausländischen Herstellern geschätzt: Neben den bekannten inländischen Gruppen wie Danone, Lactalis, Bongrain, LVMH und Pernod Ricard, haben sich beispielsweise auch Nestlé, Unilever, Coca Cola, Heineken, General Mills und Haribo für eine Produktionsstätte oder Logistikplattform in Frankreich entschieden. Von hier aus bedienen sie den europäischen Markt und bauen ihre weltweite Expansion auf. Weitere Unternehmen haben sich in Frankreich niedergelassen. Dazu gehören die Firma Cinquième Saison, eine auf Salate und Frischprodukte spezialisierte Tochtergesellschaft der isländischen Bakkavör-Gruppe, Danisco, ein Unternehmen, das ein auf Fermentierungsprodukte spezialisiertes F&E-Zentrum eingerichtet hat sowie Sakata Seeds (Saatgut), Moy Park (Geflügel-Zwischenprodukte ), Ebly /Masterfoods (Cerealien) and McCormick (Würzmittel).
Mit ihren rund 10.000 Ingenieuren, Forschern und Technikern sowie einem F&E-Volumen von über 400 Millionen Euro bietet die französische Lebensmittelindustrie das Umfeld für einen erfolgreichen Innovationstransfer. Die Schnittstellenfunktion zwischen privatwirtschaftlichen Interessen und öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen wird durch fünfzehn international ausgerichtete Wettbewerbscluster gewährleistet:
Agrimip Innovation in Toulouse, Filière Equine in Mondeville, Industries et Agroresources in Laon, Nutrition, Santé, Longévité in Lille, Valorial (Nahrungsmittelinnovationen) in Rennes, Pôle Filière Produits Aquatiques in Boulogne sur Mer, Cereals Valley in Chappes, Innovation Fruits et Légumes in Avignon, Vitagora (Würzmittel) in Dijon, Qualitropic in Réunion, Végépolys (Saatgut, Obst- und Gartenbau) in Angers, Prod’innov (Herstellungsverfahren, Nutraceuticals) in Bordeaux, Q@li-mediterrannée (nachhaltige Nahrungssystemem und mediterrane Lebensqualität) in Montpellier, Innoviandes in Clermont-Ferrand und Parfums, Arômes, Senteurs, Saveurs (PASS) in Grasse.








