(openPR) Dortmund, 14. Oktober 2008 - Sich mit dem Abschied und dem Tod zu befassen, ist für alle unbehaglich. Doch es geht auch um Liebe, Ewigkeit und seelische Ruhe, sagt Designerin Afra Banach. So heißen deshalb auch die von ihr entworfenen Talare, diese langen, zarten Gewänder aus ökologisch-abbaubarem Naturmaterial, die den Verstorbenen ins Jenseits begleiten. Ob mit einem stilisiertem Rosenmotiv oder einem blauen Stern verziert – alle haben eins gemeinsam: Sie sind schlicht, würdevoll und zeitgemäß.
„Mir ist wichtig, nicht die Vergangenheit wieder herzustellen, sondern dem besonderen Zustand des Übergangs gerecht zu werden“, erklärt die studierte Modedesignerin ihr Kollektionskonzept. „Damit unterscheiden sich meine Talare grundsätzlich von der gängigen Totenkleidung, die Tageskleidung nachbildet“.
Was befremdlich klingen mag, kommt in der eher traditionell geprägten Bestattungswelt einer kleinen Revolution gleich. Die Bestattungswäsche, wie sie der Fachjargon benennt, ist in Deutschland sehr standardisiert. "Totenhemden sind immer noch zum Großteil eine Imitation der Festtagskleidung der 50er-Jahre: bei den Frauen mit Rüschen, bei den Männern mit Kragen und Fliege", sagt Afra Banach.
Für einen würdevollen Abschied
Einen schönen Talar aussuchen, der dem Verstorbenen gefallen hätte, und so seine persönliche Wertschätzung zum Ausdruck bringen - das ist der Grundgedanke. Dies hilft, den Abschied persönlicher und würdevoller zu gestalten, und spendet etwas Trost. Auch ein Taschentuch oder ein Spruchband, das zum Talar passt, kann als persönliches Gedenkstück für die Angehörigen wichtig sein.
Das Ableben vorbereiten
Unsere Trauerkultur entwickelt sich hin zu mehr Selbstbestimmung der eigenen Bestattung. Wer zu Lebzeiten Vorsorge treffen will, kann sich – neben der Beratung im Bestattungsinstitut – auch einen individuellen Talar anfertigen lassen. Einige Beispiele für Talare mit einem persönlich ausgesuchten Gedicht oder einem aufwändigen Blütenmotiv sind unter www.bestattungswaesche-banach.de vorgestellt. Afra Banach:„Die letzten Dinge geregelt zu haben, bringt eine gewisse Gelassenheit“.











