(openPR) München, 25. März 2003 - Der Mittelstand entdeckt Mergers und Acquisitions. Das ist eines der Ergebnisse des 2. M&A-Summits in München. Auf Einladung des Bundesverbandes Merger & Acquisitions, des Finanzmagazins für Unternehmer FINANCE und des Kongressveranstalters Convent diskutierten rund 280 Fachleute aus Unternehmen, Banken, Beratungsgesellschaften und Anwaltskanzleien.
In verschiedenen Foren beschäftigten sich die Teilnehmer mit Spezialthemen. So führte Michael Seippel, Geschäftsführer der DB-Consult GmbH, durch das Thema -Prozessoptimierung beim Unternehmenskauf-. Bei seinen Kollegen Michael Kramarsch, Manfred Guggi und Petra Knab-Hägele von der Beratungsgesellschaft Towers Perrin stand -Mitarbeiter als Erfolgsfaktor HR Due-Dilligence, Merger Integrations-Management, M&A-Erfolgskontrolle- auf der Tagesordnung.
Einer Untersuchung von Towers Perrin zufolge wird auf Europa eine neue Welle von Fusionen und Firmenübernahmen zukommen. Dieser erwartete Aufschwung im M&A-Geschäft werde -besonders von kleineren Transaktionen im Mittelstand- getragen werden, so Michael Kramarsch, Mitglied der Geschäftsführung von Towers Perrin. Ähnlich sieht es auch Georg Christopher Schweiger, Partner bei Ernst & Young und Mitglied des Vorstandes der Bundesvereinigung Mergers & Acquisitions: -Gerade bei kleineren und mittleren Unternehmen liegt enormes Potenzial, das bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist-.
Weitere Workshop-Themen waren -Unternehmensnachfolge- sowie -Restrukturierung am Beispiel eines Case Study, geleitet von Dr. Axel Bauer und Dr. Ulrich Jörk, Partner in der internationalen Anwaltskanzlei White & Case, Feddersen.
In anderen Besprechungen ging es um Käufersuche, Preisfindung und Umsetzung eines Unternehmensverkaufs, die Finanzierung von Management-buy-in/buy-out sowie die Haftungsrisiken für Gesellschafter, Vorstände und Geschäftsführer. Referenten hierzu waren unter anderem Dr. Jens Rohwedder, Leiter M&A Executive bei der Landesbank Kiel / Hamburg, Dr. Jürgen van Kann, Partner bei Hälters & Elsing sowie Dr. Ernst Ludes, Geschäftsführer SBM Service und Beratung für den Mittelstand.
Die Frage, ob M&A-Berater in einer Informationsgesellschaft zukünftig verzichtbar seien, diskutierte Dr. André Hülsbömer, Chefredakteur von FINANCE u.a. mit Ingo Janssen, Geschäftsführer der Siemens Treasury Consulting & Applications GmbH sowie mit Maximilian Dietzsch-Doertenbach von Doertenbach & Co. sowie mit Ruggero von Wedel von der M&A-Beratung Translink Conpair und Thomas Kautzsch von Mercer Management Consultants. Die Diskussionsteilnehmer lagen hier mit ihren Meinungen sehr über Kreuz. Ein Fazit war jedoch: M&A-Beratung muss zukünftig einen deutlich höheren strategischen Mehrwert schaffen, wenn sie weiterhin nachgefragt werden möchte. Standardisierbare Dienstleistungen werden künftig immer weniger zugekauft.








