(openPR) Die Jobaussichten im IT-Bereich sind noch immer sehr gut, doch mangelt es der Branche an Attraktivität. Dies könnte ein Grund für den akuten Mangel an Fachkräften sein. Für Jugendliche und Berufseinsteiger zwischen 14 und 29 Jahren ist eine Karriere in der IT-Branche nur wenig erstrebenswert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des IT-Dienstleisters „Computacenter“. Der Studie zufolge können sich zwar 30 Prozent der Befragten vorstellen, einen informations-technischen Beruf zu erlernen, jedoch hält nur jeder Fünfte aus dieser Gruppe die IT-Branche für ein attraktives Berufsfeld. Die Studie offenbart des weiteren: Rund 80 Prozent der Jugendlichen glauben, dass Beschäftigte im IT-Bereich Freude an ihrer Tätigkeit haben und etwa drei Viertel der Befragten denken, dass der Beruf des Informatikers auch in Zukunft noch stärker gefragt sein wird.
Dem Job des Informatikers jedoch ordnen die Jugendlichen im Vergleich zu anderen im Rahmen der Studie abgefragten Berufen wie Unternehmer, Arzt, Anwalt oder Lehrer das Image eines Einzelgängers zu, der wenig Kontakt zu anderen Menschen hat. Dieses Image überträgt sich offenbar auf die gesamte Branche. „Die negativen Imagefaktoren überwiegen offenbar im Entscheidungsprozess pro oder kontra IT-Beruf“, erklärt Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH, die zusammen mit „Computacenter“ die Studie durchgeführt hat. „Zudem hat nur eine Minderheit der Befragten eine genaue Vorstellung, was sich hinter den oft kryptischen Berufsbezeichnungen in der ITK-Branche verbirgt. Dies führt dazu, dass sich die meisten Jugendlichen gegen eine Karriere in der IT entscheiden“, so Schöppner weiter. Ein weiterer Grund für das mangelnde Interesse an IT-Berufen liegt in den Einschätzungen der Jugendlichen bezüglich der Anforderungen einer IT-Karriere. So halten 78 Prozent der Befragten vorhandene Programmierkenntnisse für wichtig, um einen IT-Beruf ergreifen zu können. Hinzu kommt, dass mehr als 80 Prozent der Meinung sind, die Informationstechnik sei nur etwas für Männer.
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