(openPR) Jeden Dienstag, 10.10 Uhr stellt „Das große Kaufhaus der kleinen Hersteller“ neue Firmen ein: Filzpantoffeln von Meike Böhme aus Potsdam, doppelwandige Stahlschalen von Metalldesigner Peter Schmitz aus Heidelberg und edle Arbeiten aus der Buchmanufaktur von Claudia Flade aus Göttingen.
„Suchen Sie sich eine traditionelle Manufaktur und entwickeln sie dafür neue Design-Produkte!“ Als Meike Böhme 2003 diesen Studienauftrag in der Hand hält, rümpft sie die Nase. Heute werden ihre „puschn“ in Japan, Norwegen, Österreich, Australien getragen. Der Designerin ist es gelungen, ein traditionelles Handwerk mit modernen Ideen zu beleben. Ihre Pantoffeln sind aus hochwertigem Filz in freundlichen Farben. Details wie farbige Bänder, gestickte Muster und klare Linien wirken spannend.
„Die Arbeit mit Eisen ist für mich eine Reise zu den Urkräften der Natur. Am Feuer vermischen sich Geschwindigkeit und Konzentration zu einem unmittelbaren Erleben elementarer, existentieller Kräfte.“ Neugier treibt Metalldesigner Peter Schmitz voran. Er probiert die ästhetische Wirkung verschiedener Legierungen, verfeinert die Schmiedetechnik. Seine Werke sind einerseits wuchtig – Stühle aus Stahl, übermannsgroß, nur mit Kran zu transportieren. Seine doppelwandigen Schalen aus verschweißten Stahlstäben dagegen wirken leicht, luftig, durchsichtig. In vielen Museen sind sie ausgestellt, haben einige Design-Preise bekommen.
„Bücher sind so verschieden und so vielfältig wie die Menschen, die sie lesen. Ich liebe Bücher, die man am liebsten nicht mehr aus der Hand legt.“ Claudia Flade ist Buchbindemeisterin, hat das Handwerk von der Pike auf gelernt. 1997 übernahm sie eine Buchbinderei in Göttingen aus der Anfang 2005 die Buchmanufaktur hervorging. Ihre Produkte: Der Biocaval, ein kompostierbarer Terminplaner, edle Lederhüllen für Taschenbücher, der Musicaval, ein wertvolles CD-Wallets. Claudia Flades neueste Idee: Der Mocaval, ein edles Notizbuch, von dem man sich nie wieder zu trennen braucht. Denn der Einband ist aus feinem Lammnappaleder oder weichem Ziegenvelourleder gebunden. Durch eingearbeitete Magnete kann der Innenteil leicht gewechselt werden. Ist der Notizblock voll, wird einfach ein neuer hineingeklickt.













