(openPR) Beckstein verbietet bayernweit Halloween-Partys
Unterschriftenkampagne gegen Jugendfeindlichkeit der CSU
München, 19.09.2008 – Die Betreiber der Disco Nachtgalerie in München schlagen Alarm. Ministerpräsident Günther Beckstein lässt die Halloween-Partys in ganz Bayern verbieten. Erst empfehle der Bayerische Ministerpräsident das Autofahren nach zwei Maß Bier und versucht sich so als cooler Ministerpräsident zu inszenieren. Jetzt zeigt der CSU-Mann Beckstein sein wahres Gesicht: Er ist Feind der bayerischen Jugend.
Günther Beckstein hat seinen langjährigen Plan in die Tat umgesetzt und die Halloween-Partys in ganz Bayern verboten. In einer E-Mail des Kreisverwaltungsreferates (KVR) an die Münchner Veranstalter heißt es, dass dieses Jahr keine Befreiungen vom sogenannten Tanzverbot für dem
"stillen Tag" Allerheiligen erteilen werden darf. Halloween-Partys seien um 0.00h des Allerheiligentages einzustellen. Dies sei per „Weisung der staatl. Aufsichtsbehörden“ mitgeteilt worden. Damit kann die Landeshauptstadt München ihre liberale Genehmigungspraxis an Halloween dieses Jahr nicht fortsetzten.
Dierk Beyer, Vorstand der Craft AG, einer der größten Münchner Partyveranstalter, ist stinksauer: "Wir werden den jungen Leuten ganz klar machen, wer für dieses Verbot
verantwortlich ist". Beyer bedauere es sehr, dass die CSU mehr und mehr die ‚Liberalitas Bavariae’ zu Grabe trage. "Das ist eine fundamentalistische Politik, die wahrlich nichts mehr mit dem bayerischen Prinzip 'Leben und Leben lassen' zu tun hat", so Beyer.
Die Craft AG, die Betreiber der Nachtgalerie in München ist, werde deshalb heute mit einer Unterschriftenkampagne "Rettet Halloween" die Jugend in München mobilisieren. Alleine dieses Wochenende könnten so in nur einer Disco über 15.000 Unterschriften zusammenkommen. "Wir
werden verhindern, dass an Halloween zehntausende Nachtschwärmer den Abend auf der Couch verbringen müssen", gibt sich Beyer kämpferisch. Zudem werden alle 30.000 registrierten Besucher der NaGa, wie die Nachtgalerie bei den Jugendlichen heißt, über die Pläne der CSU Staatsregierung informiert. Beyer: „Für dieses Thema werden sich sicherlich auch die ca. 500.000 Erstwähler in Bayern interessieren!“ Weitere Unterschriftenaktionen in ganz Bayern werden derzeit koordiniert. Die Betreiber der Nachgalerie werden zudem in den nächsten Tagen
in ganz München eine Plakat plakatieren lassen: Rettet Helloween – Beckstein: Nein, Danke!
Plakat kann als jpg-Datei angefordert werden unter:













