(openPR) Die deutschen Krankenhäuser stehen vor weitreichenden Veränderungen:
Allein die DRG-Einführung, der absehbare Gesundheitsfond, der immer bedrohlichere Investitionsstau werden die zukünftige Finanzierung und Sicherung aller Krankenhäuser erschweren.
Es ist klar, dass die Krankenhausverantwortlichen keine Möglichkeit auslassen dürfen, die eigene Strategie, Profil und Positionierung zu schärfen, das Leistungsgeschehen entsprechend anzupassen, alle Prozesse zugunsten einer Kostenoptimierung und Kundenansprache zu optimieren.
Eine bedeutsame Möglichkeit das Krankenhaus in dessen Existenz zu sichern, wird noch immer nicht in der gebührenden Selbstverständlichkeit und Durchführungsqualität initiiert wie eigentlich dringend notwendig: Die abgestimmte Zusammenarbeit mit den Menschen, deren Interessenvertretern, den Unternehmen, anderen Gesundheitsdienstleistern und den öffentlichen Meinungsbildnern der Region.
Wie gültig diese Überlegungen sind, zeigte nicht zuletzt, dass in diesem Frühjahr ausgeschriebene BMBF-Projekt „Gesundheitsregionen der Zukunft“. Auch wenn eine andere Ausschreibungsakzentuierung vorstellbar ist, so gültig sind die in dieser formulierten Ziele und Aufforderungen an die Patientenversorgung: die Regionen müssen das Geschehen stärker in die eigenen Hände nehmen und hierfür auch neue Kooperationen, Dienstleistungen und Geschäfts- und Finanzierungsmodelle voranbringen.
Wie sehr die Krankenhäuser insgesamt aufgerufen sind tätig zu werden, wird nicht zuletzt auch durch die jüngste strategische Kooperation der Rhön-Klinikum AG mit dem Bundesverband der Kassenärztlichen Versorgung verdeutlicht: Eine Kooperation die natürlich auch der regionalen Versorgungssicherstellung dient und hier eine entscheidende Handlungsmöglichkeit erkennt. Dazu muss konsequent - die sektoralen und berufsfachlichen Zuständigkeiten bindend – kooperiert werden.
Am 22.11. 2008 findet zu diesem Thema die 3. Fachtagung: „Regionale Gesundheitsversorgung gestalten“ in Neu-Isenburg statt. Folgende Ziele stehen im Fokus:
1.Den Krankenhausverantwortlichen sollen Wege aufgezeigt werden, wie sie Ihre „Gesundheitsregion“ und „Regionale Gesundheitsversorgung“ gestalten können.
2.Vorstellung neuer, ergänzender, regionaler Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für das Krankenhaus.
3.Präsentation von regionalen Versorgungsprojekten anlässlich der 2. AWARD-Verleihung.
Weitere Informationen im Portal für Regionale Gesundheitsversorgung und Krankenpflege (www.genofutura.de)
Kontakt:
Dr. Wolfgang George
Tel. 0641 948 2111








