(openPR) Zum Tag der Deutschen Einheit beschäftigt sich die Kondommarke LifeStyles mit Partnerschaften zwischen Ost und West
Köln, 8. September 2008 – West- oder Ostdeutsche: Wer liebt auf welche Art? Und vor allem: Wer liebt wen? Während beide Seiten kurz nach dem Mauerfall noch lieber unter sich blieben und eine partnerschaftliche Beziehung mit der anderen Hälfte Deutschlands noch als Seltenheit galt, konnte in den letzten Jahren eine „Trend-Wende“ zu Ost-West-Paaren verzeichnet werden (Zahlen aus einer Studie des Fernsehmagazin „Umschau“ in Zusammenarbeit mit zehn Statistischen Landesämtern, 2003). Zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober beleuchtet die Kondommarke LifeStyles die Annäherung zwischen den Bundesländern einmal aus der horizontalen Perspektive.
In punkto Liebe zeichnet sich zwischen Ost- und Westdeutschen allmählich eine Wende ab: Während eine Wiedervereinigung in deutschen Betten in den letzten Jahren nicht Fakt, sondern vielmehr eine träumerische Wunschvorstellung war, erlebt das Phänomen Eheschließung mit einem Partner aus der anderen Hälfte Deutschlands heute vermehrten Zulauf.
Annäherungsversuche
Direkt nach dem Mauerfall galt der Ost-Mann, im Gegensatz zu seinem Pendant aus dem Westen, für Frauen aus dem anderen Teil Deutschlands nicht unbedingt als begehrtes Liebesobjekt. Erst relativ spät entdeckte ihn die West-Frau für sich: Von 1991 bis 2003 verdreifachte sich die Anzahl der Ehen zwischen Ost-Männern und West-Frauen.
Auch wenn es heute viele Ost-West-Paare gibt, ist diese Konstellation der Eheschließung insgesamt noch nicht zum Normalfall geworden: 95 Prozent der Ostdeutschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wählen ihren Partner nach wie vor aus dem eigenen Bundesland. Insgesamt machen Ost- West-Hochzeiten nur 1,4 Prozent aller Eheschließungen im gesamten Bundesgebiet aus.
Deutsche Betten im Wandel
Für den Leipziger Sexualforscher Kurt Starke ist die gestiegene Anzahl von Ost-West-Ehen jedoch kein Indiz dafür, dass sich die Bewohner ihrer Bundesländer auch tatsächlich besser verstehen. Er zählt diesen Trend vielmehr zu einer „Sonderform der Partnersuche“, wie z. B. die Heirat zwischen Nord- und Süddeutschen.
Ob dem so ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist: Nach einer Emnid-Umfrage des Magazins „Playboy“ hatte bis 2004 nur jeder Neunte „Mauer-übergreifenden“ Sex. Doch insbesondere jüngere Deutsche zeigen vermehrte Flexibilität bei der Wahl ihres Partners: Jeder vierte zwischen 16 und 29 Jahren gab an, schon einmal mit jemandem aus dem anderen Teil Deutschlands geschlafen zu haben. Ein Indiz dafür, dass die Wiedervereinigung nicht nur politisch, sondern auch emotional, langsam aber sicher voranschreitet.
Egal ob „Ost“ oder „West“: Damit der deutschlandweite Liebesreigen eine Herzensangelegenheit bleibt, sollte die Verhütung mit Kondomen selbstverständlich sein – in allen Bundesländern.











