(openPR) BERLIN. Zur heutigen Anhörung im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung erklärt die Generalsekretärin der FDP und Bildungspolitikerin, Cornelia PIEPER:
Die große Mehrheit der Sachverständigen unterstützt die seit langem von der FDP vertretene Ansicht, dass die neue, gestufte Studienstruktur konsequent im ganzen Hochschulbereich umgesetzt werden soll und kann. Dies gilt auch für die Ingenieurwissenschaften, aber ebenso für die Lehrer- und Juristenausbildung. Die gestuften, international anerkannten Studienabschlüsse führen zu mehr Praxisorientierung und steigern damit die Berufsbefähigung, aber sie führen auch zu kürzeren Studienzeiten und geringeren Abbrecherquoten. Für die Akzeptanz im Arbeitsmarkt ist ein starker beruflicher Bezug beim Bachelorstudium nötig. Die FDP fordert darüber hinaus, dass Studierende ihr Studium auch im Ausland beginnen dürfen, ohne an den BAFöG-Regeln zu scheitern. Ein entsprechender Antrag der FDP liegt im Bundestag vor. Sinn der neuen Studienstruktur ist ja gerade auch der Aufbau eines europäischen Arbeitsmarktes.
Ich fordere die Innenminister in diesem Zusammenhang auf, endlich die Diskriminierung der Masterabschlüsse der Fachhochschulen zu beenden. Die neuen Studiengänge müssen und werden mehr Akzeptanz finden, und der öffentliche Dienst muss hier Vorreiter und darf nicht Bremser sein.