(openPR) Ohne Frage ist der am 23. Oktober 1979 in Nikšic in Montenegro geborene Ausnahme-Handballer Alén Muratovic einer der Top-Stars des großen Handball-Saisonvorbereitungsturniers vom 12. bis 16. August in Hessen und Thüringen.
Noch ehe der athletische Rückraumspieler des amtierenden Deutschen Vizemeisters SG Flensburg-Handewitt überhaupt zum Ballwurf angesetzt hat und die Zuschauer in der Bad Wildunger Ense-Sporthalle mit seinem dynamischen Spiel begeistern dürfte, wird der 1,98 m große Handballer von den Insidern als einer der herausragenden Akteure bei der 13. Auflage des Traditionsturniers in Hessen und Thüringen eingeschätzt.
Der Champions League erfahrene Spieler warf bei der diesjährigen Europameisterschaft in sechs Spielen 35 Tore für sein Land. Muratovic kommt vom spanischen Meister BM Valladolid und dürfte der teuerste Transfer in der Geschichte der Handball-Bundesliga sein. Er galt jahrelang als unverkäuflich. Nun möchte der gläubige Moslem mit der SG Flensburg-Handewitt in der besten Handball-Liga der Welt zeigen, dass er einer der ganz Großen seiner Zunft ist.
Auch wenn der Olympiazug nun doch ohne Silvio Heinevetter in Richtung Peking abgefahren ist, zählt der am 21. Oktober 1984 in Bad Langensalza in Thüringen geborene deutsche Handballtorwart zu den größten deutschen Talenten auf der Position des Goalkeepers.
Die Liste seiner Erfolge hat bereits stattliche Ausmaße angenommen: Im Jahre 2004 wurde Heinevetter Junioren-Europameister und als bester Torwart des Turniers ausgezeichnet. Nur ein Jahr später gelang mit Concordia Delitzsch der Aufstieg in die Erste Bundesliga. Bundestrainer Heiner Brand machte ihn 2006 zum deutschen Nationalspieler. Der Wechsel zur Handball-Nummer 1 im Osten Deutschlands, dem SC Magdeburg, hat den 24-Jährigen weiter reifen lassen. An der Seite von Johannes Bitter wurde er 2007 EHF-Pokal-Sieger und nach einer herausragenden Saison 2007/08 als neue Nummer 1 des SC Magdeburg wurde Heinevetter von den Fans seines Vereins zum „SCM-Spieler des Jahres“ 2008 gewählt.
Er ist einer der besten Handballer Europas: Der norwegische Rekordnationalspieler Frank Løke. Der am 6. Februar 1980 in Sandefjord in Norwegen geborene Handballspieler wurde bei der diesjährigen Handball-Europameisterschaft im eigenen Land als bester Kreisläufer des kontinentalen Turniers ausgezeichnet. Das zeigt die ganze Klasse des 1,93 m großen Handballers aus Skandinavien.
Frank Løke begann in seiner Heimatstadt beim nationalen Spitzenclub Runar Sandefjord mit dem Handballspiel. Løke war in der Saison 2003/2004 mit über 200 Toren maßgeblich am Aufstieg des SV Post Schwerin in die erste Handball-Bundesliga beteiligt. Die SG Flensburg-Handewitt nahm ihn 2005 unter Vertrag. Auf Leihbasis ging Frank Løke dann zum Grasshopper-Club nach Zürich, ehe er in diesem Jahr mit dem Lokalrivalen „Amicitia Zürich“ Schweizer Handball-Meister wurde. Frank Løke hat bisher über 125 Länderspiele für die norwegische Männer-Handballnationalmannschaft bestritten.
Er gilt als einer der Top-Favoriten auf die Torjägerkanone beim diesjährigen Sparkassen-Handballcup: Konrad „Conny“ Wilczynski, der am 9. Februar 1982 in Wien geborene österreichische Handballnationalspieler war der alles überragende Torschütze der vergangenen Bundesliga-Saison.
Der Linksaußen traf für sein Team der „Berliner Füchse“ gleich im ersten Jahr der Zugehörigkeit in der stärksten Handball-Liga der Welt 237 Mal ins gegnerische Tor und wurde noch vor den Handballweltstars Nikola Karabatic und Kyung-Shin Yoon Torschützenkönig. Keine Frage, dass der mehrfache österreichische Handballmeister (mit A1 Bregenz, 2004-2006) zu den Top-Stars des 13. Sparkassen-Handballcups avancieren könnte.
Konrad Wilczynski hat bisher 53 Länderspiele für die österreichische Männer-Handballnationalmannschaft bestritten und dabei insgesamt 260 Tore erzielt. Bei der Handball-EM 2010 im eigenen Land möchte er das Team „Austria“ mit vielen Toren möglichst lange im größten kontinentalen Turnier halten.
Zumindest was die Torausbeute anbelangt zählt der 1,80 m große Rechtsaußen mit der starken linken Wurfhand schon jetzt zu den ganz Großen: Mark Schmetz, der am 3. Januar 1977 in Geleen/Niederlande geborene Neuzugang des TBV Lemgo ist niederländischer Handballnationalspieler und machte in der vergangenen Erstligasaison im Trikot des TUSEM Essen mit stattlichen 202 Toren auf sich aufmerksam.
Beim diesjährigen Sparkassen-Handballcup könnte er zum „Shooting-Star“ werden, zumal einige seiner Team-Kollegen beim TBV Lemgo im fernen Peking um Edelmetall kämpfen. Der „Fliegende Holländer“, auch „Hymer“ genannt, begann in seiner Heimatstadt beim Erstliga-Club Openline V&L mit dem Handballspiel. Im Jahre 2000 schloss er sich dem Erstligisten SG Wallau-Massenheim an, im Jahre 2002 folgte der Wechsel zum TUSEM Essen. Hier gewann er 2005 den EHF-Cup. Schmetz ist damit der bisher einzige niederländische Handball-Europapokalsieger überhaupt, dem dies gelang. Mit dem TBV Lemgo möchte der Niederländer mittelfristig zurück an die Spitze der Deutschen Handball-Bundesliga. Die Basis dafür könnte er in der Stadtsporthalle Felsberg legen.
Francky“. Diesen Namen sollte man sich merken, denn was so niedlich klingend daherkommt, könnte einer der auffälligsten Spieler des top-besetzten 13. Sparkassen-Handballcups 2008 werden. Die Rede ist von Franck Junillon, dem am 28. November 1978 in Montpellier in Frankreich geborenen Vorzeige-Handballspieler.
Der 1,96 m große Rückraumspieler ist der spektakuläre Neuzugang beim nordhessischen Handball-Bundesligisten MT Melsungen. Er kommt vom französischen Spitzenclub Montpellier HB zum Hedin-Team und hat maßgeblich dazu beigetragen, in den vergangenen Jahren für seinen südfranzösischen Heimatclub Meisterschaften und Pokalsiege zu sammeln.
Mit Montpellier, Serienteilnehmer in der EHF-Champions-League gewann der 65-fache französische Nationalspieler 8-mal die französische Meisterschaft, 7-mal den französischen Pokal und im Jahre 2003 in der „Königsklasse“ die EHF Champions League. Bei der Handball-Weltmeisterschaft der Herren 2005 in Tunesien gewann er mit den Franzosen Bronze.
Die Schwedenhappen sind köstlich, wenn sie allerdings mit Handball in Verbindung gebracht werden, nicht selten schwer verdaulich. Mit Pierre Hammarstrand, dem am 23. März 1978 im schwedischen Lerum geborenen Rechtsaußen von Ystads IF, kommt einer der Top-Handballer des Landes zum 13. Sparkassen-Handballcup. Der 1,89 m große schwedische Nationalmannschaftspieler (insgesamt lief er bisher 37 Mal für Drei-Kronen-Team auf) begann bei Alingsås HK mit dem Handballspiel. Im Jahre 2002 wechselte er zum TuS N-Lübbecke in die deutsche Handball-Bundesliga. 2005 zog Hammarstrand weiter zum spanischen Erstligisten BM Aragón, mit dem er im Finale des EHF-Pokals 2007 den SC Magdeburg Gladiators unterlag. Seit 2007 spielt der 30-jährige Linksaußen für Ystads IF, dem ehemaligen Team von Robert Hedin, dem aktuellen Coach der MT Melsungen, auf dessen Mannschaft er in der Vorrundengruppe 4 in Rotenburg an der Fulda trifft.
Auf das diesjährige Plakat hat er es bereits geschafft. Ob er auch einer der Top-Stars beim 13. Sparkassen-Handballcup wird, das werden die mit Spannung erwarteten Spiele in der „Champions League-Vorrundengruppe“ in Bad Wildungen zeigen.
In jedem Fall hat Ljubomir Vranjes, der am 3. Oktober 1973 in Göteborg geborene schwedische Handballnationalspieler das Zeug dazu, als bester Spieler des Turniers am 16. August gekürt zu werden. Für die schwedische Nationalmannschaft hat er insgesamt 164 Spiele bestritten. Seit zwei Jahren spielt der nur 1,60 m große Vranjes für die SG Flensburg-Handewitt. Der fünffache Schwedische Meister wurde mit seinem Heimatland Schweden 1999 Weltmeister und 1998, 2000 und 2002 Europameister. Mit dem amtierenden deutschen Vizemeister SG Flensburg-Handewitt erreichte Ljubomir Vranjes im vergangenen Jahr das Finale der Champions League, das die Flensburger gegen den Norddauerrivalen THW Kiel verloren.