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Virtuelle Mobilfunker (MVNOs) - Aldi-Talk am beliebtesten

04.07.200814:10 UhrMedien & Telekommunikation

(openPR) Branchenexperte: Niedrigpreisstrategie wird in Zukunft nicht mehr ausreichen

Düsseldorf - Mobile virtuelle Netzbetreiber (MVNOs) nutzen als Übertragungsstrecke das Mobilfunknetz der großen Anbieter. Zu ihnen gehören Anbieter wie Aldi-Talk, Tchibo oder Simyo. Eine Produktdifferenzierung konnten sie in der Vergangenheit vor allen Dingen über günstige Preise herstellen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes http://www.destatis.de nutzten im Jahr 2005 etwa 1,7 Millionen Teilnehmer Discount-Angebote im Mobilfunk, Ende 2006 erhöhte sich diese Zahl auf 4,9 Millionen. Der „virtuelle“ Mobilfunk hat in den vergangenen fünf Jahren dramatisch an Bedeutung gewonnen. Wir erwarten für die nächsten drei bis fünf Jahre eine Verdopplung der Potentiale für MVNOs“, sagte Andreas Dippelhofer, Mitglied der Geschäftsleitung der acoreus AG http://www.acoreus.de, auf der Düsseldorfer Handelsblatt-Jahrestagung „Telekommarkt Europahttp://www.tk-europa.de.



Nach einer aktuellen Auswertung des Unternehmens hat Aldi-Talk mit 3,8 Prozent den höchsten Marktanteil aller Mobilfunk-Discounter. Es folgen Tchibo (1,3 Prozent), simyo (1,2 Prozent und Sonstige mit (1,9 Prozent). Insgesamt erreichen die Discounter einen Marktanteil von 9,7 Prozent. Dies entspricht rund 9,5 Millionen SIM-Karten. „Eine reine Niedrigpreisstrategie wird allerdings in Zukunft nicht mehr ausreichen“, erklärte Dippelhofer weiter. Jetzt sei es für die Anbieter wichtig, die richtigen Geschäftsmodelle zu finden. Das MVNO-Modell der Zukunft sollte sich auf maßgeschneiderte Mehrwertdienste konzentrieren, die auf die jeweiligen Zielgruppen passen. Denn generell sei der Trend zu beobachten, dass Medienunternehmen zunehmend ihre eigenen mobilen Lösungen realisieren. So produziere die Ufa, Deutschlands größter Filmproduzent, seit 2006 mittlerweile Soaps speziell für das Handy.

„Wir wollen mit unseren Inhalten auf allen Plattformen präsent sein. Für uns ist die Soap für Mobiltelefone ein Riesenschritt“, so Ufa-Chef Wolf Bauer im Interview mit dem Handelsblatt. Auch die Tagesschau bietet seit Juli 2007 einen kostenlosen mobilen Service. Mobilfunkanbieter können ihren Kunden jederzeit einen aktuellen Video-Nachrichtenüberblick per UMTS-Stream zur Verfügung stellen. „Wir müssen uns einstellen auf ein neues, flüchtiges Publikum", so Jobst Plog, der Intendant des Norddeutschen Rundfunks, im Gespräch mit Focus http://www.focus.de.

Die Mobilfunkbetreiber sollten sich nach Ansicht von Dippelhofer nicht als Medienunternehmer, als Entertainer oder als Logistiker verstehen, nur weil sie Kommunikationsnetze betreiben. „Sie sollten ihre Kreativität und Innovationskraft in die Entwicklung von technischen und kommerziellen Plattformen stecken und den Zugang zu den Kunden für Dritte öffnen.“, so Dippelhofer im Interview mit dem Fachdienst Portel. Für das Überleben von MVNO-Anbietern sieht er drei wesentliche Alternativen: „Entweder, die Angebote müssen zu echten Massenprodukten entwickelt werden. Oder, die Dienstleistungsangebote sollten vielseitiger und umfassender werden. Oder, die MVNOs sollten ihr Diensteangebot in ihre sonstige Produktwelt integrieren und dabei sicherstellen, dass sowohl für sie als auch für den Endkunden ein Mehrwert entsteht. Dazu benötigen sie Enabler, die die Fähigkeit besitzen, neue Tarifmodelle flexibel abbilden sowie neue Verfahren und Abläufe schnell aufbauen zu können. Hierzu gehören neben der Tarifgestaltung auch die Unterstützung verschiedener Vertriebswege oder die Steuerung von Promotions“, meint Dippelhofer.

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